Der Detailhandel wird in der Schweiz von zwei Grossverteilern kontrolliert: Migros und Coop.
Detailhandel

Zwei Genossenschaften, Migros (27,7 Milliarden Franken Umsatz mit 102’851 Beschäftigten im Jahr 2016) und Coop (28,3 Milliarden Franken mit 85’000 Beschäftigten im Jahr 2016) kontrollieren gegen 70% des Einzelhandels in der Schweiz. Doch seit vor etwa zehn Jahren ausländische Ketten wie Lidl und Aldi in die Schweiz vorgedrungen sind, wird das Duopol ein bisschen ins Wanken gebracht. Die beiden Neuankömmlinge erreichen heute zusammen einen Marktanteil von 2,8%. Manor ist mit 2,64 Milliarden Franken Umsatz und 10’200 Beschäftigten ein weiterer bedeutender Mitbewerber in dieser Branche.
In den vergangenen Jahren hat der Online-Einkauf an Bedeutung gewonnen, wenngleich die Umsätze in diesem Sektor im Verhältnis zum Gesamtmarkt noch bescheiden ausfallen. Die wichtigsten Anbieter, LeShop (Migros) und Coop@home haben 2016 Umsätze von 182 bzw. 129 Millionen Franken erzielt.
Die anderen Sektoren des Detailhandels sind internationaler ausgerichtet und offen für Wettbewerb. So ist im Möbelsektor das schwedische Unternehmen Ikea aktiv, im Modemarkt betätigt sich die spanische Kette Zara und in der Multimediabranche die deutsche Firma Mediamarkt.