Kultur

Das Kulturschaffen in der Schweiz ist durch das föderalistisch geprägte System, die vier Sprachen und die zahlreichen Traditionen des Landes enorm vielfältig. Gefördert wird die Kultur durch die öffentliche Hand, den Lotteriefonds und private Mäzene. Im Welterbe-Katalog der UNESCO sind dreizehn Stätten der Schweiz aufgelistet.

Maschinelle, bewegte und wassersprühende Skulpturen im Wasser am Theaterplatz in Basel.
Kunstmuseen und –galerien werden in der Schweiz am meisten besucht. Der Fasnachtsbrunnen von Jean-Tinguely kann frei zugänglich betrachtet werden. © Flickr, Fred Romero

Die regionalen Kulturen unterscheiden sich in der Schweiz teilweise stark voneinander, befruchten sich aber auch gegenseitig. Besonders beliebt sind Museen, allen voran die Vielzahl an Kunst-Galerien und -Auktionen mit internationaler Ausstrahlung. Die Theater- und Tanzszene weist einige feste Schauspielhäuser auf, daneben präsentiert sich eine lebendige freie Szene mit Kleinformationen und Laientheater. Schweizer Design besticht durch Qualität und Zeitlosigkeit, während die Stärken des filmischen Schaffens bei Dokumentarfilmen liegt. Schweizer Literatur thematisierte in der Vergangenheit meistens das eigene Land, in der Neuzeit werden zunehmend Inhalte von weltweitem Interesse verarbeitet. Für Architektur ist die Schweiz ein fruchtbarer Boden und hat einige international erfolgreiche Architekten hervorgebracht.

Kultur – Fakten und Zahlen

Über 1'000 Museen, Theater- und Tanzvereine widerspiegeln die Fülle der Schweizer Kulturszene.

Kulturpolitik

Gemeinden und Kantone sind die grössten öffentlichen Geldgeber für die Kultur, während Pro Helvetia und das Bundesamt für Kultur die Politik umsetzen.

Kulturschaffen in der Schweiz

Die Kulturszene in der Schweiz ist so vielfältig wie ihre Sprachen, Mentalitäten und Landschaften.

UNESCO-Welterbe

Von der mittelalterlichen Baukunst zur Architektur der Moderne, von riesigen Gletschergebieten zu Buchenurwäldern – die Schweiz beinhaltet 13 vielfältige Standorte des UNESCO Welterbes.