Sprachen

Die Schweiz hat 4 offizielle Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch – eine Mehrsprachigkeit, die gepflegt wird und gesetzlich verankert ist. Deutsch ist die meistverbreitete Sprache, Englisch gewinnt zunehmend an Bedeutung. Fast zwei Drittel der Bevölkerung spricht einmal pro Woche mehr als eine Sprache.

Schweizer Zeitungen in den vier Landessprachen
Die Mehrsprachigkeit in der Schweiz spiegelt sich auch in der vielfältigen Medienlandschaft wider. © Christoph Baldinger

Die Mehrsprachigkeit mit Deutsch, Französisch, Italienisch und Romanisch ist ein charakteristisches Merkmal der Schweiz. Sie ist durch die kulturellen Verbindungen zu den jeweils angrenzenden Staaten Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien entstanden. Die grösste Sprachengemeinschaft bildet die Deutsch-Schweiz. Charakteristisch ist der grosse Unterschied zwischen der gesprochenen Sprache Schweizerdeutsch und der geschriebenen Sprache Hochdeutsch.

Die vielen in der Schweiz lebenden Ausländerinnen und Ausländer sowie die globale Vernetzung generieren zusätzlich Sprachenvielfalt. Die Verteilung der Landessprachen hat sich dadurch in den letzten Jahrzehnten verändert: ausser Französisch gingen die Sprachanteile der Landessprachen zurück und die der Nichtlandessprachen nahmen zu. Insbesondere Englisch gewinnt im globalen Geschäftsalltag und auch als Brückenbauer zwischen den Landessprachen an Bedeutung.

Die Sprachen – Fakten und Zahlen

Von den vier Landessprachen ist deutsch die am meisten verbreitete und wird als Schweizerdeutsch in Dialekt gesprochen.

Sprachen und Dialekte

Die Sprachen in der Schweiz sind vielfältig. Schweizerdeutsch dominiert, wird aber nur gesprochen und besteht aus diversen alemannischen Dialekten. Auch Rätoromanisch besteht aus 5 Dialekten.

Mehrsprachigkeit

Kinder in der Schweiz lernen in der Schule neben ihrer eigenen Muttersprache mindestens eine weitere Landessprache. Mehrsprachigkeit wird aber auch sonst gefördert.