Durch ihre Entwicklungszusammenarbeit im Süden unterstützt die DEZA Länder und Regionen Afrikas, des Nahen und Mittleren Ostens, Asiens, Lateinamerikas und der Karibik bei der Armutsbekämpfung und dem Angehen globaler Herausforderungen. Aufgrund des politischen Entscheids sich auf vier Schwerpunktregionen zu fokussieren, wird die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika und der Karibik bis 2024 schrittweise eingestellt.
Entwicklungszusammenarbeit im Süden
Die Mehrheit der Schwerpunktländer und -regionen der DEZA ist aktuell fragil oder von Konflikten betroffen: Die staatlichen Institutionen sind schwach und die Bevölkerung wird immer wieder Opfer von Gewalt und politischer Willkür. Die DEZA verstärkt ihr entwicklungspolitisches Engagement entlang der Prioritäten der Agenda 2030 in diesen Ländern und Regionen und trägt dazu bei, die Situation der gesamten betroffenen Bevölkerung zu verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Krisen- und Konflikttransformation, der demokratischen Regierungsführung und der Korruptionsbekämpfung.
Durch die Entwicklungspartner und -akteure vor Ort unterstützt die DEZA Projekte in den Bereichen demokratische Regierungsführung und soziale Integration, Gesundheit und Bildung, Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen, lokale Wirtschaftsentwicklung sowie Staats- und Verwaltungsreform für mehr Rechtsstaatlichkeit. Ausserdem unterstützt die DEZA private wie öffentliche Akteure darin, ihre Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung wahrzunehmen und schafft Perspektiven vor allem für Jugendliche und Frauen, namentlich durch soziale, politische und wirtschaftliche Einbindung in die Gesellschaft.
Aufgrund des politischen Entscheids sich auf vier Schwerpunktregionen zu fokussieren, wird die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika und der Karibik bis 2024 schrittweise eingestellt. Bei der Beendigung der Programme wird darauf geachtet, dass die Nachhaltigkeit der erreichten Ergebnisse gewährleistet ist.
Gemäss dem Beschluss des Parlaments fördert die Entwicklungszusammenarbeit weiterhin die strategische Verknüpfung zwischen Migration und Entwicklung, indem sie ihre Aktivitäten noch stärker auf die Herkunftsländer von Migrantinnen und Migranten ausrichtet und an den Ursachen ansetzt, die die Menschen zum Verlassen ihrer Länder zwingen.