Die Digitalisierung schreitet voran. Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz nutzt nicht nur das Potenzial technologischer Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung und die Reduktion von Armut, sondern verringert auch die Risiken, die von ihnen ausgehen.
Digitalisierung
Digitalisierung und technologische Innovation eröffnen allen Menschen nie dagewesene Möglichkeiten. Fehlen jedoch gesetzliche Bestimmungen, können sie zu Überwachung, Manipulation der öffentlichen Meinung oder Abhängigkeit von Tech-Konzernen führen. Ziel der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz (IZA) ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die solche Risiken zu verringern.
Grosses Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung
Neue Technologien können die nachhaltige Entwicklung von Ländern und die Armutsreduktion beschleunigen und sind deswegen ein wichtiger Bestandteil der Strategie zur internationalen Zusammenarbeit der Schweiz 2021-2024. Sie verfolgt das Ziel, Menschen in Not zu schützen, Armut zu reduzieren und globale Herausforderungen zu bewältigen. Im Bereich der Gouvernanz nutzt die Schweizer IZA die Chancen der Digitalisierung, um die Effizienz öffentlicher Institutionen zu erhöhen, bürokratische Hürden abzubauen und Korruption vorzubeugen.
Vielfältige Chancen in der Entwicklungszusammenarbeit
Zugang zu Information, Bezahlen mit dem Handy oder Online-Finanzdienstleistungen: Technologische Innovationen können die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Ländern positiv beeinflussen und so eine Chance darstellen. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) arbeitet eng mit dem Privatsektor und der Wissenschaft zusammen, um innovative Lösungsansätze zu finden. Damit alle Menschen in Entwicklungsländern vom technologischen Fortschritt profitieren, setzt sich die DEZA zudem dafür ein, dass die gesamte Bevölkerung in ihren Partnerländern einen bezahlbaren Zugang zum Internet erhält.