
In Armenien braucht es Gemeindefusionen, um die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern. Dieser Prozess wird aber von der Bevölkerung mit Besorgnis beobachtet.
In Armenien braucht es Gemeindefusionen, um die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern. Dieser Prozess wird aber von der Bevölkerung mit Besorgnis beobachtet.
Die Gebiets- und Verwaltungsgliederung Armeniens ist sehr fragmentiert: Die Hälfte der 915 Gemeinden des Landes weist weniger als tausend Einwohner auf. Aufgrund der Grösse dieser Gemeinden ist ihre Fähigkeit, Einnahmen zu generieren, eine öffentliche Infrastruktur bereitzustellen und zu unterhalten und die Wirtschaft und soziale Angebote zu fördern, beschränkt. Angesichts dieser Herausforderungen hat die armenische Regierung eine grosse Gebiets- und Verwaltungsreform lanciert, um die Zahl der Gemeinden auf 250 zu reduzieren. Dieser Fusionsprozess weckt in der Bevölkerung Ängste vor einem Identitätsverlust, insbesondere in kleinen Gemeinden.
Die Schweiz begleitet die betroffenen Gemeinden, indem sie ein elektronisches Informations- und Datenverwaltungssystem einführt, mit dem die Erbringung von öffentlichen Dienstleistungen verbessert werden kann. Dank diesem neuen System erhalten 740'000 Einwohnerinnen und Einwohner (25% der Bevölkerung) bessere und effizientere Dienstleistungen. Die DEZA unterstützt zudem die Einführung neuer Verwaltungssysteme und die Förderung von Frauen in Lokalregierungen.
Mit Hilfe der Schweiz und anderer Partnerinnen und Partner wurden bis heute 140 Gemeinden fusioniert. Sie wurden zu 18 grösseren Gemeinden mit 165'000 Einwohnerinnen und Einwohnern zusammengelegt, die von einer verbesserten Dienstleistungsqualität profitieren. Trotz ihrer anfänglichen Besorgnis haben die betroffenen Bevölkerungsgruppen positiv auf die Fusion ihrer Gemeinden reagiert.
01.11.2017
- 31.07.2021
In den drei Ländern des Südkaukasus (Armenien, Aserbaidschan und Georgien) werden viele Frauen auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert. Weil es der formellen Wirtschaft an einer gleichberechtigten Beschäftigungspolitik für Frauen und Männer mangelt, arbeiten die Frauen vorwiegend im informellen Sektor und sind somit nicht geschützt. Das Projekt «Wirtschaftliche Stärkung der Frauen im Südkaukasus» fördert die Teilhabe der Frauen in der Wirtschaft und ermöglicht ihnen einen gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt oder den Eintritt in die unternehmerische Selbstständigkeit.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Südkaukasus |
Gleichstellung von Frau und Mann nothemedefined
Organisationen für die Gleichstellung der Frau
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01.11.2017 - 31.07.2021 |
CHF 3’763’327 |
01.04.2017
- 30.04.2022
Die Viehwirtschaft ist eine wichtige Einkommensquelle für einen Grossteil der ländlichen Bevölkerung in Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Viele Bäuerinnen und Bauern können jedoch gerade ihren Eigenbedarf decken, betreiben also Subsistenzwirtschaft. Das Projekt hat zum Ziel, die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe zu stärken und Zugang zu Märkten zu schaffen, um Honig, Fleisch, Käse und Wolle zu verkaufen und ihre Einkommen nachhaltig zu steigern.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Südkaukasus |
Inclusive economic Development Landwirtschaft und Ernährungssicherheit nothemedefined
KMU Förderung
Landwirtschaftliche Entwicklung
|
01.04.2017 - 30.04.2022 |
CHF 5’100’000 |
15.06.2016
- 31.12.2021
Die moderne Landwirtschaft muss wissen, woher ihre Tiere kommen, und braucht Informationen über deren Gesundheit, um zu verhindern, dass sich Krankheiten verbreiten und Produkte von kranken Tieren auf den Markt kommen. Mit einem System zur Rückverfolgbarkeit von Nutztieren können die Einkommen der Viehzüchter im Südkaukasus gesteigert werden: Die Produktivität in der Viehzucht steigt und der Marktzugang für Tierprodukte wird verbessert.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Südkaukasus |
Landwirtschaft und Ernährungssicherheit nothemedefined
Landwirtschaftliche Entwicklung
Förderung von landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette (bis 2016)
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15.06.2016 - 31.12.2021 |
CHF 5’935’000 |
01.09.2014
- 31.12.2021
In den Regionen Sjunik und Wajoz Dsor in Südarmenien betreiben die meisten Bauern Subsistenzlandwirtschaft. Es fällt ihnen schwer, sich und ihre Familien damit über die Runden zu bringen. Das Projekt der DEZA hilft 7000 Familien, ihre Milch und Fleischproduktion und damit ihr Einkommen zu steigern. Ziel ist es, lokale Tierärzte zu unterstützen, um die Tiergesundheit zu verbessern, den Zugang zum Fleisch und Milchmarkt zu erleichtern und den Austausch von Know-how unter den Bauern zu fördern.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Armenien |
Landwirtschaft und Ernährungssicherheit nothemedefined
Landwirtschaftliche Entwicklung
Landwirtschaftliche Forschung
Landwirtschaftliche Dienstleistungen & Markt
|
01.09.2014 - 31.12.2021 |
CHF 11’245’756 |
19.05.2014
- 30.06.2019
Die Schweiz begleitet die armenische Regierung bei der geplanten Territorial- und Verwaltungsreform, vor allem bei den Gemeindefusionen, die bei der Bevölkerung oft Ängste auslösen. Im Fokus ihrer Aktivitäten stehen zentrale Anlaufstellen, ein elektronisches Verwaltungssystem sowie ein grösseres politisches Engagement der Frauen.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Armenien |
Gouvernanz nothemedefined
Dezentralisierung
Demokratische Partizipation und Zivilbevölkerung
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19.05.2014 - 30.06.2019 |
CHF 8’025’000 |
01.03.2014
- 30.06.2017
In den Regionen Samzche-Dschawachetien, Kwemo Kartli und Adscharien in Südgeorgien verfügen zahlreiche Familienbetriebe über wenig Viehbestand und praktizieren eine Subsistenzwirtschaft, mit der sie gerade ihren Eigenbedarf decken können. Dieses Projekt soll den Bauern helfen, ihr Einkommen zu verbessern, indem sie ihre Produktivität steigern, aber auch besseren Zugang zu den Fleisch- und Milchmärkten erhalten. Dazu werden Verbindungen zwischen den verschiedenen Gliedern der Produktionskette geschaffen, von den Bauern über die Verarbeitungsbetriebe, die Grossisten und die Dienstleister (wie etwa Tierärzte) bis hin zu den Konsumentinnen und Konsumenten.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Georgien |
Landwirtschaft und Ernährungssicherheit Inclusive economic Development nothemedefined
Förderung von landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette (bis 2016)
Landwirtschaftliche Entwicklung
Finanzsektorpolitik
Informal banking & insurance
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01.03.2014 - 30.06.2017 |
CHF 8’381’000 |
17.12.2012
- 30.06.2018
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurden die grossen Kolchosen aufgelöst. Seither ist der Obstbausektor in Armenien weitgehend auf die Selbstversorgung beschränkt. Die DEZA unterstützt die Obstproduzenten der Region Meghri im Süden des Landes dabei, ihre Obstkulturen weiterzuentwickeln und ihre Ernte zu vermarkten.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
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Armenien |
Landwirtschaft und Ernährungssicherheit nothemedefined
Förderung von landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette (bis 2016)
Landwirtschaftliche Entwicklung
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17.12.2012 - 30.06.2018 |
CHF 3’580’000 |
01.01.2025
- 31.12.2026
HEKS/EPER, through an extensive network of partners, engages in inclusion, equal rights, peacebuilding, and resilience by empowering people to overcome disparities and reduce poverty. The main focus is on the right and access to land and resources and their sustainable management, the right to food, agro-ecological production, inclusive markets, and climate justice and adaptation for improved resilience. Increasingly well anchored in humanitarian aid, HEKS/EPER provides emergency assistance.
01.10.2024
- 31.03.2027
Since 2017, Switzerland has contributed to national and international efforts to adapt to the increasing impacts of climate change in Georgia. It will continue to support the further development of the legal and policy framework for natural hazard mapping and zoning in 2024-2027, with an additional focus on strengthening the inclusion of women's voices, needs and capacities in disaster risk reduction. The project will also rely on the Swiss expertise on avalanche and landslide forecasting.
01.09.2024
- 31.08.2026
Switzerland has been successfully supporting women and their businesses in Georgia, Armenia, and Azerbaijan since 2017. In this final phase of the project, Switzerland aims to institutionalize gender-related policies at national and local levels, build the capacities of the governmental and non-governmental partners to continue promoting women's empowerment and encourage the private sector to support more women in the formal economy.
01.09.2024
- 31.08.2027
Switzerland will continue supporting Armenia in integrating refugees from Nagorno Karabakh into society while improving social cohesion and economic prospects in remote rural areas of the country. By contributing to activities of the UN World Food Programme and of a local NGO, it will support 1’500 refugee- and vulnerable local households towards sustainable development facilitating the transition from humanitarian aid to long-term development.
08.07.2024
- 31.12.2025
Heavy rainfall in May 2024 led to flooding in Northern Armenia, four casualties, temporary displacement of 2’400 persons and considerable damage on public and private infrastructure. A Rapid Response Team of Swiss Humanitarian Aid Unit (SHA) assessed structural engineering (bridges, roads) damages. Based on that assessment, the proposed SHA Direct Action supports early recovery efforts in Armenia with pedestrian bridges, an event analysis and engineering advice.