Schweiz–Mongolei: zwei Fotoausstellungen in Gamsen

Mittwoch, 13.05.2015 – Sonntag, 31.05.2015

Ausstellung; Ausstellung

Ort: Alte Suste - Landmauer, 3900 Gamsen

Mittwoch, 13. Mai 2015 bis Sonntag, 31. Mai 2015

Bei der «Alten Suste» an der Landmauer, Gamsen. Eintritt frei.

Die von der DEZA organisierte Fotoausstellung «AARUUL und JUSTISTALER», die im Herbst 2014 im Naturhistorischen Museum Bern gezeigt wurde, zieht weiter auf ihrer Tournee durch die Schweiz. In der zweiten Maihälfte sind die Fotos neben einer Fotoserie der mongolischen Künstlerin Maralgua Badarch in der Gemeinde Gamsen bei Brig zu sehen.

Die Mongolei und die Schweiz haben mehr gemeinsam, als man denkt: wilde Berglandschaften, Wertschätzung für Tradition und Kultur, Naturverbundenheit. Es gibt aber auch Unterschiede, lebt doch mehr als ein Viertel der mongolischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die DEZA ist deshalb seit zehn Jahren in der Mongolei aktiv. Sie leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen lokaler Bevölkerungsgruppen und zur stärkeren Beteiligung der Zivilgesellschaft an den politischen Prozessen.

Die Ausstellung zeigt in einem Ger (traditionelle mongolische Jurte) rund 50 betörend schöne Aufnahmen mit zahlreichen wissenswerten Informationen. Die einander gegenübergestellten Bilder aus der Schweiz und der Mongolei spielen geschickt mit kulturellen und ästhetischen Ähnlichkeiten und erzählen auf ihre Weise die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.

Blick einer mongolischen Fotografin
In Gamsen wird die Ausstellung «AARUUL und JUSTISTALER» zusammen mit Fotos der mongolischen Künstlerin Maralgua Badarch gezeigt. In der Fotoserie «Mountain Myth» zeigt die junge Fotografin die Walliser Bergwelt. Wie in der Schweiz bedecken auch in der Mongolei Berge einen Drittel der Landesfläche.

Maralgua Badarch konnte sich im Rahmen des Programms «Sustainable Mountain Art» (SMArt) in einer Walliser Künstlerresidenz aufhalten. Die DEZA und der Kanton Wallis finanzieren zusammen das Programm SMArt, welches durch die Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Berggebiete lanciert wurde.

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