Ein Drittel der mongolischen Bevölkerung, die von der Viehzucht lebt, leidet unter den Auswirkungen der Überweidung. Das Projekt «Grünes Gold» zum Schutz des Weidelandes bezweckt in erster Linie die gemeinsame Verwaltung der Weidegebiete durch Hirtengemeinschaften. Im Rahmen eines von der Expo Milano 2015 organisierten internationalen Wettbewerbs wurde es aus 740 Projekten ausgewählt, als Beispiel einer bewährten Methode zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.
Projekt «Grünes Gold» in der Mongolei
Engagement der DEZA in der Mongolei
In den kommenden Jahren wird das Thema Ernährungssicherheit weltweit stark an Bedeutung zunehmen. Die Weltausstellung sieht sich vor diesem Hintergrund als Ort des Dialogs und des Wissensaustauschs zur Frage, wie ein global nachhaltiges Ernährungsverhalten herbeigeführt werden kann. Im Rahmen des Kooperationsprogramms «Feeding Knowledge» wurden 18 Projekte ausgewählt, die während der gesamten Expo 2015 gezeigt werden. Diese Beispiele bewährter Praktiken sollen die unterschiedlichen Ansätze veranschaulichen, welche internationale, nationale und regionale Organisationen, die Zivilgesellschaft, Unternehmen oder akademische Einrichtungen sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern anwenden.