Die Schweiz und China verstärken ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Klimawandel und Bildung

Artikel, 24.05.2013

Die DEZA und China unterzeichnen zwei Memorandums of Understanding, um ihre Zusammenarbeit auf globaler und regionaler Ebene zu verstärken.

Seit 2009 arbeitet die Schweiz gemeinsam mit der Volksrepublik China an Fragen des Managements von Umweltrisiken und Klimaanpassungsstrategien und berät China bei der Klimagesetzgebung.

Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding vom 24. Mai 2013 zwischen der DEZA und der chinesischen «National Development and Reform Commission» über die Kooperation im Bereich Klimawandel betont die Schweiz ihre Unterstützung für die Luftreinhaltung und die ressourcenschonende Entwicklung einerseits und für das Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels und der Anpassungsmassnahmen andererseits.

Damit erhalten die Zusammenarbeit und der politische Dialog zu Klimawandel und Umweltfragen mit China einen verstärkten, gemeinsam ausgehandelten Rahmen. Durch die Verringerung der Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel trägt die DEZA zur Armutsreduktion in China bei.

Nächste Phase der Zusammenarbeit zwischen der DEZA und dem «China Training Centre for Senior Personnel Management Officials» (CTCSPMO)
In der nächsten Phase der Zusammenarbeit zwischen der DEZA und dem CTCSPMO, einem Ausbildungszentrum für hohe Beamte im Bereich Personalmanagement, wird der Schwerpunkt auf der nachhaltigen Entwicklung liegen. Die DEZA arbeitet seit 1994 mit dem CTCSPMO zusammen, um den chinesischen Behörden zu helfen, die regionalen Unterschiede besser zu erkennen und auf ein grösseres Gleichgewicht zwischen sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsaspekten hinzuwirken.

Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding vom 24.Mai 2013 haben sich die beiden Parteien verpflichtet, die laufenden Verhandlungen weiterzuführen und zum Abschluss zu bringen, damit sich die nächste Phase der Zusammenarbeit auf die grossen Umweltherausforderungen konzentrieren kann. Der Schwerpunkt soll dabei weiterhin auf den armen Provinzen des Landes liegen. Das neue Abkommen soll im Herbst 2013 abgeschlossen werden.