Die DEZA setzt im Nordlibanon mehrere Schulen instand, damit sie Kinder aufnehmen können, die mit ihren Eltern vor dem Krieg in Syrien geflohen sind. Zwei Experten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) helfen bei der Planung und Durchführung der Arbeiten, die unter der Aufsicht des libanesischen Ministeriums für Erziehung und höhere Bildung umgesetzt werden.
Sanierung von Schulen im Nordlibanon
Nach der Sanierung der 13 ersten Schulen im Nordlibanon hat die DEZA mit der Instandsetzung von 15 weiteren Schulen in der Region begonnen. Dank der in Zusammenarbeit mit den libanesischen Behörden durchgeführten Arbeiten ist der Libanon gewappnet für den massiven Zustrom von Flüchtlingskindern aus Syrien.
Land/Region | Thema | Periode | Budget |
---|---|---|---|
Libanon |
Bildung Humanitäre Hilfe & DRR Andere
Grundbildung
Wiederaufbau und Wiedereingliederung Nicht spezifizierter Sektor |
15.07.2014
- 31.03.2016 |
CHF 1’350’000
|
- Schweizerisches Arbeiterhilfswerk
-
Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD BILDUNG
WIEDERAUFBAUHILFE & REHABILITATION
OTHER MULTISECTOR
Sub-Sektor nach Kategorisierung des Entwicklungshilfeekomitees der OECD Primarschulbildung
Wiederaufbau / Wiedereingliederung
Multisektorielle Hilfe
Querschnittsthemen Konfliktreduktion
Projekt berücksichtigt die Geschlechter-Gleichstellung als Querschnittsthema.
Projekt unterstützt schwerpunktmässig Verbesserungen in der Partnerorganisation
Unterstützungsform Auftrag mit treuhänderischer Mittelverwaltung
Eigenes Programm der DEZA
Projektnummer 7F09108
Hintergrund |
Der Flüchtlingsstrom aus Syrien in den Libanon nimmt weiterhin zu. Die Infrastruktur des Landes stösst an ihre Grenzen. Bei der Unterstützung der Aufnahmegemeinschaften arbeitet die DEZA eng mit dem Ministerium für Erziehung und höhere Bildung zusammen. Sie hilft mit, die Kapazitäten der öffentlichen Schulen des Libanon zu erhöhen, so dass diese ein besseres Lernumfeld für alle Schülerinnen und Schüler bieten und zusätzliche syrische Flüchtlingskinder (Mädchen und Jungen) aufnehmen können. |
Ziele |
Die Eingliederung und die Kohäsion der Aufnahmegemeinschaften ist gestärkt, und die Ausbildung an den staatlichen Schulen hat sich für alle Kinder und Jugendliche verbessert. |
Zielgruppen |
Libanesische Kinder und syrische Flüchtlingskinder in öffentlichen Schulen des Bezirks Akkar, Schulverwaltungen, Elternausschüsse und lokale Behörden. |
Mittelfristige Wirkungen |
Das Lernumfeld in den öffentlichen Schulen hat sich für 4500 libanesische Kinder und 1500 syrische Flüchtlingskinder verbessert, und die öffentlichen Schulen können mehr Kinder aufnehmen. Gesundheit und Hygiene haben sich dank Sensibilisierungskampagnen und soziokulturellen Aktivitäten verbessert. Der Unterhalt der sanierten Schulen ist dank der Mobilisierung von Elternausschüssen, Schulverwaltungen und lokalen Behörden sichergestellt. Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an Sensibilisierungskampagnen zum Thema Hygiene und Gesundheit sowie an soziokulturellen Aktivitäten. Lokale Gemeinschaften und Behörden beteiligen sich aktiv am Aufbau eines gemeindebasierten Unterhaltskonzepts. |
Resultate |
Erwartete Resultate: 15 Schulen sind mit den grundlegenden Einrichtungen im Bereich WASH (Water, Sanitation and Hygiene) ausgestattet und gemäss den Standards des Bildungsministeriums saniert und eingerichtet. Resultate von früheren Phasen: Bei einem ähnlichen Projekt in der Region Akkar wurden 13 öffentliche Schulen mit 3100 Schülerinnen und Schülern saniert. Durchführung von Sensibilisierungskampagnen zum Thema Gesundheit und Hygiene für Schülerinnen und Schüler und die Schulverwaltung. |
Verantwortliche Direktion/Bundesamt |
DEZA |
Kreditbereich |
Humanitäre Hilfe |
Projektpartner |
Vertragspartner Internationale oder ausländische NGO Andere Partner Lokale Gemeinschaft und Behörden. |
Koordination mit anderen Projekten und Akteuren |
Schweizerisches Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) |
Budget | Laufende Phase Schweizer Beitrag CHF 1’350’000 Bereits ausgegebenes Schweizer Budget CHF 1’432’484 |
Projektphasen |
Phase 2
16.11.2015
- 31.01.2020
(Completed)
Phase 1 15.07.2014 - 31.03.2016 (Completed) |