Die Schweiz im internationalen Vergleich

Die öffentliche Entwicklungshilfe (APD) der Mitglieder des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) belief sich im Jahr 2023 auf 223 Milliarden US-Dollar, was einem realen Anstieg von 1,6% gegenüber 2022 entspricht. Die APD hat damit das fünfte Jahr in Folge ein neues Rekordniveau erreicht.  Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Hilfe für die Ukraine, die humanitäre Hilfe und die Beiträge an internationale Organisationen zurückzuführen.

Fünf Länder haben das UNO-Ziel einer APD von 0,7% des Bruttonationaleinkommens (BNE) erreicht: Norwegen, Luxemburg, Schweden, Deutschland und Dänemark. Die APD der DAC-Mitglieder belief sich auf 0,37% des kombinierten BNE. Die durchschnittliche Leistung lag bei 0,44%.

Die APD/BNE-Quote der Schweiz erreichte 2023 0,60% und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr an (0,56 %). Die Asylkosten machen 28% der Schweizer APD aus. Ohne diese Ausgaben betrug die APD/BNE-Quote 2023 0,43% (2022: 0,40%).

Die Schweiz belegt den achten Platz im internationalen Vergleich der APD/BNE-Quoten aller DAC-Mitgliedstaaten. Die Quote der Schweiz liegt über jener der EU-Länder, die Mitglied des DAC sind (0,53%). In absoluten Zahlen sind die USA, Deutschland, Japan, das Vereinigte Königreich und Frankreich die grössten Beitragszahler. Die Schweiz belegt den elften Platz in der Rangliste der absoluten Beträge.