Bern, Medienmitteilung, 12.11.2015

Am Zukunftstag 2015 haben rund 75 Kinder und Jugendliche ihren Eltern oder Bekannten bei der Arbeit im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA über die Schulter und hinter die Kulissen des Departements geschaut. Ein Höhepunkt war ein Treffen mit Bundesrat Didier Burkhalter, der den Mädchen und Jungen das Bundesratszimmer zeigte und dort zahlreiche Fragen der Kinder beantwortete.

©

Einen Tag lang die „reale“ Arbeitswelt kennen zu lernen: Dieses Ziel verfolgt der Zukunftstag, an dem Kinder ihre Eltern oder Bekannten an deren Arbeitsstelle begleiten können – auch um einen Eindruck zu erhalten von den Möglichkeiten, Perspektiven und Themen des Arbeitslebens. Koordiniert von der Sektion Chancengleichheit EDA und globale Gender- und Frauenfragen bot das EDA ein vielfältiges Rahmenprogramm an.
 
Zu Beginn des Vormittages besuchten die Kinder einen Workshop zum Thema „Geschlechter der Berufe“. Dabei lernten die Kinder in erster Linie, dass Berufe tatsächlich kein Geschlecht haben. „Jede und jeder hat das Recht, den Beruf zu wählen, den er oder sie möchte“, sagte Luana (13). Weiter lernten die Kinder, dass im Verlaufe des Lebens mehrere Berufe erlernt respektive Ausbildungen gemacht werden können. „Auch die Eltern dürfen einem nicht vorschreiben, was einer oder eine machen soll“, sagt Céline (13).

Gegen Ende des Vormittags trafen alle Kinder Bundesrat Didier Burkhalter im Bundeshaus West. Nach der Begrüssung führte der EDA-Vorsteher die etwa 75 Kinder ins Bundesratszimmer. Noch nie seien so viele Personen in diesem Raum gewesen. „Das sollte in die Geschichte eingehen“, scherzte Bundesrat Burkhalter. Er beantwortete zahlreiche Fragen der Kinder. Ein Mädchen wollte wissen, wozu der Knopf auf einem Pult des Bundesrats dient (zum Herbeirufen des Weibels). Und wozu dienen die kleinen Flaschen? - Das waren früher Tintenfässer, heute werden dort Büroklammern aufbewahrt. Ob der grosse Lüster aus echtem Gold sei, wollte ein Knabe wissen. Er sei nur vergoldet, lautete die Antwort. Der Bundesrat wirkte fröhlich, offen und sympathisch, wie die Kinder versicherten. Nach dem Besuch des Bundesratszimmers gab Bundesrat Burkhalter viele Autogramme und posierte für Selfies. Ganz am Ende versammelte sich die Schar für ein Gruppenfoto mit dem Bundesrat.

Werbung für die Schweiz, Bildung in Afrika, Hilfe für den Wiederaufbau, Leben im Ausland – und ein Communiqué

Am Nachmittag lernten die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Workshops die Arbeit des EDA kennen:
 
• Im Workshop von Präsenz Schweiz erfuhren die Kinder, wo und mit welchen Mitteln die Schweiz im Ausland Werbung macht, damit die Menschen in anderen Ländern mehr über unser Land wissen.

• Die Humanitäre Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hilft Menschen in Not. Im Workshop wurde gezeigt, wie die Schweiz den Menschen beim Wiederaufbau nach einer Naturkatastrophe wie beispielsweise einem Erdbeben hilft.

• In einem anderen Workshop der DEZA wurde erklärt, wo und wie die Schweiz Kindern und Jugendlichen in anderen Ländern hilft, eine gute Schulbildung zu erhalten oder eine Arbeit zu erlernen. Denn Grund- und Berufsbildung sind nicht nur in der Schweiz wichtig, sondern und vor allem auch für Kinder und Jugendliche in ärmeren Ländern.

• Weil die Mitarbeitenden des EDA in der ganzen Welt tätig sind, erzählten im Workshop der Direktion für Ressourcen Eltern und Kinder, was es bedeutet, in einem anderen Land zu arbeiten oder zur Schule zu gehen.

• Am Nachmittag lernten die Kinder und Jugendlichen auch die Arbeit von Information EDA kennen. «Ich weiss jetzt, dass bei Information EDA ein Mitarbeiter für alle visuellen Aspekte der Kommunikation des Departements zuständig ist. Das ist cool. Ich habe immer gerne Zeit investiert, um meine Vorträge in der Schule gut zu präsentieren», erklärt die elfjährige Irina, eine französischsprachige Schülerin aus Bern. Der ebenfalls französischsprachige Tilal aus Biel interessierte sich besonders für die Kommunikation des EDA über die Aktivitäten der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und der Humanitären Hilfe. Zusammen mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Besuchstag haben Irina und Tilal diese Medienmitteilung des EDA vorbereitet.

Dieses Communiqué wurde verfasst von Luc, Reya, Dominik, Silvan, Tristan, Chiara, Masha, Finn, Nicolas, Joshua, Elijah, Benjamin, Céline, Luana, Lukas, Tilal und Irina.


Adresse für Rückfragen:

Information EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel.: +41 58 462 31 53
Fax: +41 58 464 90 47
E-Mail: info@eda.admin.ch


Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

Letzte Aktualisierung 13.01.2023

Kontakt

Kommunikation EDA

Bundeshaus West
3003 Bern

Telefon (nur für Journalisten):
+41 58 460 55 55

Telefon (für alle anderen Anfragen):
+41 58 462 31 53

Zum Anfang