U.S.-Russia Summit: der Dialog von Genf in Bildern

Am 16. Juni trafen sich US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin in Genf. Im Rahmen des U.S.-Russia Summit kam es vor, sowie nach dem Anlass zu zwei bilateralen Treffen zwischen Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Regierung mit ihren Amtskollegen aus den USA, respektive Russland.

Bundespräsident Guy Parmelin steht vor dem Eingang, neben ihm der russische Präsident Wladimir Putin (links) und US-Präsident Joe Biden (rechts).

Brückenbauer: Bundespräsident Guy Parmelin spricht vor der Villa La Grange zu den Präsidenten der USA und Russlands. © EDA, Alessandro della Valle

Am 16. Juni 2021 waren alle Blicke auf Genf gerichtet: An diesem Tag trafen sich in der Villa La Grange am Ufer des Genfersees US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin zu einem bilateralen Gespräch. Die Schweiz hatte in enger Zusammenarbeit mit den amerikanischen und der russischen Delegationen die Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf des Gipfeltreffens geschaffen. «Wir hoffen, dass die Gespräche sowohl auf die zwei Länder als auch auf die ganze Welt eine positive Wirkung haben», sagte Bundespräsident Guy Parmelin, der die Präsidenten Joe Biden und Wladimir Putin in der Villa La Grange begrüsste.

Bundesrat Ignazio Cassis nannte vier Punkte, weshalb der Gipfel auch gut für die Schweiz ist: «Er ist gut für die Glaubwürdigkeit der Schweiz in der Welt: Ein kleiner, neutraler Staat, der Vertrauen verdient und über eine solide Demokratie wie auch über eine soziale Stabilität verfügt.» Der Gipfel sei auch für die Schweizer Diplomatie gut, die – dank der sprachlichen und kulturellen Vielfalt der Schweiz – zuhören und Brücken bauen könne. Das Treffen der beiden Präsidenten in Genf erhöhe auch die Visibilität der Schweiz – nicht zuletzt dank der rund 1250 Medienschaffenden aus 44 Ländern, die für den Gipfel akkreditiert waren und an die sich der Vorsteher des EDA an einer Medienkonferenz nach Abschluss aller Gespräche direkt wandte. Schliesslich sei der Gipfel auch wichtig für den Stolz der Schweizer Bevölkerung: «Denn es ist sie, die über die Aussenpolitik unseres Landes entscheidet», sagte Bundesrat Ignazio Cassis.

Innovation, Bildung, Wirtschaft und Gute Dienste im Zentrum des Treffens USA-Schweiz in Genf

Im Vorfeld des Gipfels zwischen US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Mittwoch, 16. Juni 2021, haben sich Delegationen der Schweiz und der USA in Genf getroffen. Das Gespräch war dem Ziel gewidmet, die Wirtschaftsbeziehungen sowie die Zusammenarbeit in Bildung und Forschung weiter zu stärken.

Auch die Guten Dienste der Schweiz waren ein Thema. Im Gespräch zwischen den Delegationen der Schweiz und den Vereinigten Staaten würdigten beide Seiten die traditionsreichen und dynamischen Beziehungen. Die USA und die Schweiz sind in vielen Fragen gleichgerichteten Werten verpflichtet und engagieren sich für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte. Die Schweiz begrüsst das erneuerte Bekenntnis der Vereinigten Staaten zum Multilateralismus.

Gute Dienste und Wirtschaftsbeziehungen im Zentrum des Treffens mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Genf

Im Nachgang des Gipfels von Genf ist eine Schweizer Delegation am Mittwoch, 16. Juni 2021, unter der Leitung von Bundespräsident Guy Parmelin mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Delegation zusammengekommen. Im Zentrum des Gesprächs standen die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen, Fragen der Sicherheit in Europa und die guten Dienste der Schweiz. Beide Seiten würdigten die guten und respektvollen Beziehungen, die einen engen Austausch in zahlreichen Themenfeldern beinhalten. Ein zentrales Thema war die Sicherheitslage in Europa.

Bundespräsident Guy Parmelin brachte zum Ausdruck, dass die Schweiz wie andere Staaten besorgt sei über eine sich verschlechternde Lage und eine Erosion des Vertrauens. Diskutiert wurde auch die Zusammenarbeit in den multilateralen Institutionen Europarat und Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), in denen Russland ein zentraler Akteur ist. Die Schweiz engagiert sich für eine Stärkung der OSZE, die 2025 ihr 50-jähriges Jubiläum begeht. Dialog und Kooperation im multilateralen Rahmen seien wichtiger denn je, erklärte der Bundespräsident.

Zum Anfang