Medienmitteilung, 18.08.2017

In der sierra-leonischen Hauptstadt Freetown hat ein Erdrutsch zahlreiche Häuser unter sich begraben. Die Schweiz stellt 400’000 Franken bereit, um die Hilfseinsätze zu unterstützen und die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera zu bekämpfen.

Die sierra-leonischen Behörden haben nach den verheerenden Überschwemmungen und dem Erdrutsch, die mehrere Stadtviertel der Hauptstadt Freetown zerstört haben, den Notstand ausgerufen. Zahlreiche Menschen kamen ums Leben, Hunderte weitere werden noch immer vermisst. Tausende Personen sind obdachlos geworden. Die Behörden des Landes koordinieren die Rettungsarbeiten, sie werden dabei von etlichen nationalen und internationalen Organisationen vor Ort unterstützt.

Die Humanitäre Hilfe der Schweiz hat entschieden, 400’000 Franken zur Unterstützung der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und des sierra-leonischen Roten Kreuzes bereitzustellen. Der Beitrag ist als Hilfe für die Überlebenden gedacht, die alles verloren haben. Sie sollen Unterkünfte und lebensnotwendige Güter erhalten, wie Hygiene-Kits und Kits für die primäre Gesundheitsversorgung. Zudem sollen sie vor Krankheiten wie Cholera geschützt werden, indem in den Bereichen Wasser, sanitäre Anlagen und Gesundheit die erforderlichen Massnahmen getroffen werden. Unter den herrschenden Umständen besteht durchaus die Gefahr einer Ausbreitung von Krankheiten.


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Bilaterale Beziehungen Schweiz–Sierra Leone


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