Bern, Medienmitteilung, 29.10.2015

Am Freitag, 30. Oktober 2015, reist der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA, Didier Burkhalter, nach Mailand. Er besucht dort anlässlich der Abschlussfeierlichkeiten der Weltausstellung das EXPO-Gelände und trifft sich, am Rande der Abschlussfeier des dritten Forums für den Dialog zwischen der Schweiz und Italien, zu bilateralen Gesprächen mit dem italienischen Aussenminister Paolo Gentiloni.

Im Fokus der Gespräche zwischen Bundesrat Didier Burkhalter und dem italienischen Aussenminister Paolo Gentiloni stehen die grenzüberschreitenden Beziehungen, unter anderem die Fiskalfragen und die Grenzgängerthematik. Weiter werden der Stand der Arbeiten zur Umsetzung des Verfassungsartikels zur Zuwanderung und die Migrationspolitik thematisiert, insbesondere die Lage im Mittelmeerraum und auf der Balkanroute. Ausserdem werden weitere internationale Themen wie die Syrienkrise und die Situation in der Ukraine zur Sprache kommen. Die Aussenminister der Schweiz und Italiens werden ferner eine Erklärung unterzeichnen, worin die Absicht bekundet wird, die Möglichkeit von sogenannten Kollokationen an Standorten von gegenseitigem Interesse zu prüfen. Dabei geht es darum, die Büroräumlichkeiten der Auslandsvertretungen der Schweiz und Italiens an einen gemeinsamen Standort zu verlegen.

Nach ihren Gesprächen werden Bundesrat Didier Burkhalter und Aussenminister Paolo Gentiloni gemeinsam an der Schlussveranstaltung des dritten Forums für den Dialog zwischen der Schweiz und Italien teilnehmen, das am 29. und 30. Oktober 2015 im Mailänder Palazzo Clerici stattfindet. Das Forum wurde vor drei Jahren als Plattform geschaffen, wo sich Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Wissenschaft beider Länder zu Themen von gemeinsamem Interesse austauschen können.

Die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien sind mannigfaltig. Es finden regelmässige Treffen zwischen Vertretern von Regierung und Verwaltung beider Länder statt. Zudem bestehen institutionalisierte Kontakte zwischen den Parlamenten. Über 500 000 italienische Staatsangehörige leben in der Schweiz und 70 000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Italien kommen täglich in die Schweiz zur Arbeit.

Bundesrat Didier Burkhalter und der italienische Aussenminister Paolo Gentiloni trafen sich letztmals am 28. Mai dieses Jahres in Bern.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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