Bern, Medienmitteilung, 16.10.2009

Heute hat in Genf ein Expertenseminar mit dem Titel „Global Institutions and Global Governance: Lessons Learned and Ways Ahead“ stattgefunden, welches vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA und dem World Economic Forum in Zusammenarbeit mit dem Centre for International Governance organisiert wurde.

Das Seminar ist Teil der Global Redesign Initiative, eines Anfang Jahr vom World Economic Forum lancierten globalen, interdisziplinären Multi-Stakeholder-Dialogs. Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise sollen bestehende globale Strukturen und Prozesse hinterfragt und neue Konzepte für eine nachhaltige globale Gouvernanzarchitektur entwickelt werden. Die Schweiz ist zusammen mit Katar und Singapur Schirmherrin dieser Initiative. 

Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, internationalen Organisationen, NGOs, Universitäten, Thinks Tanks und des Privatsektors suchten gemeinsam nach Antworten auf die Frage, welche Art globaler Institutionen es braucht, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern und gleichzeitig auch den Ansprüchen an repräsentativere Entscheidungsprozesse gerecht zu werden. Die Rolle der UNO war dabei genauso Gegenstand der Diskussion wie die einschlägigen Erfahrungen aus Multi-Stakeholder-Initiativen wie dem Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria oder dem UN Global Compact. Die Resultate des Seminars fliessen in die Empfehlungen des Schlussberichts der Global Redesign Initiative ein, der anlässlich einer Konferenz in Doha, Katar, Ende April 2010 erscheinen wird.

Das Seminar wurde vom Gründer und Präsidenten des Weltwirtschaftsforums Prof. Klaus Schwab, Botschafter und Chef der Politischen Abteilung III Alexandre Fasel und ILO-Generaldirektor Juan Somavia eröffnet. Unter den Referenten und Podiumsteilnehmern waren Lord Malloch-Brown, ehemaliger UN-Spitzenfunktionär und Minister für Afrika, Asien und die UNO in der Regierung von Gordon Brown, die WHO-Generaldirektorin Margaret Chan und der Schweizer UNO-Botschafter in New York Peter Maurer. 

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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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