Bern, Medienmitteilung, 26.10.2009

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten ist Ziel einer professionellen Viren-Attacke geworden. Ob ein Schaden entstanden ist, wird gegenwärtig abgeklärt. Das EDA hat sein IT-Netz gegenüber dem Internet abgeschottet.

Am 22. Oktober 2009 entdeckten die Informatikfachleute des EDA in Zusammenarbeit mit der Firma Microsoft, dass das EDA Ziel einer professionellen Viren-Attacke geworden ist. Unbekannte Täter setzten bei diesem Angriff eine besondere Software ein, um in die IT-Infrastruktur des Departements zu gelangen und gezielt Informationen zu beschaffen. Die Schadsoftware war äusserst gut versteckt und verursachte praktisch keine wahrnehmbaren Störungen in der IT-Infrastruktur. In Abklärung ist, ob bzw. welche Daten auf diese Weise abgeflossen sind.  

Das EDA hat sein IT-Netz gegenüber dem Internet abgeschottet. Damit soll ein Datenfluss nach aussen verhindert und eine Manipulation der Informatik-Infrastruktur durch Dritte verunmöglicht werden. Es ist vorgesehen, die technischen Einschränkungen innerhalb der kommenden Tage aufzuheben.  

An der Bewältigung der technischen Herausforderungen beteiligen sich neben den IT-Spezialisten des EDA auch Fachleute des Bundesamtes für Informatik und Telekommunikation (BIT) sowie der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI).


Adresse für Rückfragen:

Information EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel.: +41 (0)31 322 31 53
Fax: +41 (0)31 324 90 47
E-Mail: info@eda.admin.ch


Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

Letzte Aktualisierung 13.01.2023

Kontakt

Kommunikation EDA

Bundeshaus West
3003 Bern

Telefon (nur für Journalisten):
+41 58 460 55 55

Telefon (für alle anderen Anfragen):
+41 58 462 31 53

Zum Anfang