Erste regionale Konferenz der Zivilgesellschaft in Belgrad

Montag, 24.02.2014 – Dienstag, 25.02.2014

Konferenz; OSZE

Eröffnung der Zivilgesellschaftskonferenz in Belgrad, 24.02.2014. Von links nach rechts: Paula Thiede, stellvertretende Leiterin der OSZE Mission in Serbien, Jean-Daniel Ruch, Schweizer Botschafter in Serbien, Sonja Biserko, Präsidentin des Helsinki Komitees für Menschenrechte in Serbien und Izabela Kisic, Direktorin des Helsinki Komitees für Menschenrechte in Serbien
Eröffnung der Zivilgesellschaftskonferenz in Belgrad. FDFA

Belgrad, 24.–25.02.2014 – Im Rahmen des Schweizer OSZE-Vorsitzes findet der erste von vier regionalen Workshops der Zivilgesellschaft statt. Im Verlauf des Jahres 2014 sind drei weitere Workshops in Tiflis, Duschanbe und Wien geplant. Unter dem Titel „Menschenrechtsverpflichtungen umsetzen um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern“ tauschten sich rund 60 Teilnehmende aus ganz Südosteuropa zu den Themen Folterprävention sowie Hassverbrechen und Hassreden mit Fokus auf Roma und Sinti aus. Organisiert wurde der Workshop durch die OSZE-Mission in Serbien und das „Helsinki Commitee for Human Rights in Serbia“. Der Schweizer Botschafter in Serbien, Jean-Daniel Ruch, eröffnete die Konferenz.

An den vier regionalen Workshops werden Empfehlungen an die Teilnehmerstaaten und Institutionen der OSZE formuliert. Diese werden dem amtierenden Vorsitzenden der OSZE, Bundespräsident Didier Burkhalter, zum Abschluss der Konferenz der Zivilgesellschaft präsentiert, die dem Ministerratstreffen anfangs Dezember 2014 in Basel vorangeht. Der verstärkte und systematische Einbezug der Zivilgesellschaft in die Arbeit der OSZE ist eine Priorität des Schweizer Vorsitzes 2014.

Medienmitteilung (OSZE, en)

Ort: Belgrad

Dienstag, 18.02.2014 – Dienstag, 18.02.2014

Arbeitsbesuch

Angela Merkel und Didier Burkhalter in Berlin.
FDFA

Bundespräsident Didier Burkhalter ist für einen Arbeitsbesuch nach Berlin gereist, wo er Bundeskanzlerin Angela Merkel und Aussenminister Frank-Walter Steinmeier traf. Von Berlin reiste Bundespräsident Burkhalter nach Paris weiter, wo er am Abend den französischen Aussenminister Laurent Fabius über das Vorgehen des Bundesrates nach der Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative informierte.

Während seines Aufenthalts in Berlin wurde Bundespräsident und Aussenminister Didier Burkhalter am Vormittag des 18. Februars 2014 von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen. Darauf folgt ein Arbeitsessen mit Aussenminister Frank-Walter Steinmeier.

Didier Burkhalter erörterte bei diesem Arbeitsbesuch bilaterale Themen und europapolitische Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ja des Schweizer Stimmvolks vom 9. Februar 2014 zum Systemwechsel bei der Zuwanderung.

Als Präsident der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) stellte Bundespräsident Didier Burkhalter zudem die Prioritäten des Schweizer Vorsitzes für das Jahr 2014 vor.

Für den Bundespräsidenten ist es der zweite Besuch in Berlin seit seiner Ernennung zum Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.

Wichtigster europäischer Partner

Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz. Ein Drittel aller Importe in die Schweiz stammt aus Deutschland. Zudem ist Deutschland das sechstwichtigste Herkunftsland von Direktinvestitionen in der Schweiz (28,2 Milliarden CHF Ende 2011). Deutsche Firmen beschäftigen rund 100'000 Personen in der Schweiz.

Die Beziehungen der Schweiz mit Deutschland sind eng und intensiv. Sie basieren auf einem rund 200 Abkommen umfassenden Vertragswerk und einem äusserst intensiven Austausch in den Bereichen Forschung, Bildung und Kultur. 2013 lebten über 290'000 deutsche Staatsangehörige in der Schweiz, und über 80'715 Schweizerinnen und Schweizer lebten in Deutschland.

Bilaterale Beziehungen Schweiz-Deutschland

Gespräch in Paris

Von Berlin aus reiste Bundespräsident Burkhalter nach Paris weiter. Dort traf er am Abend den französischen Aussenminister Laurent Fabius, den er über den Ausgang der Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative und die ersten Schritte des Bundesrates zur Umsetzung des neuen Verfassungsartikels informierte.

Frankreich ist mit einem Aussenhandelsanteil von 7.8% (2011) der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz. Mit einem Investitionsbestand von 31 Mrd. CHF Ende 2010 steht die Schweiz unter den ausländischen Investoren in Frankreich an siebter Stelle. Schweizer Firmen beschäftigen rund 160’000 Angestellte. Umgekehrt betragen die französischen Direktinvestitionen gegen 42 Mrd. CHF (Ende 2010); französische Unternehmen in der Schweiz bieten rund 44’000 Arbeitsplätze, davon über 90% in kleinen und mittleren Firmen.

Bilaterale Beziehungen Schweiz-Frankreich

 

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