Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Northern Region:
In der Northern Region bedrohen Stammesfehden, ethnische Konflikte und kriminelle Banden zeitweise die Sicherheit. Der Konflikt im Südsudan hat Auswirkungen auf die Sicherheitslage in den angrenzenden Gebieten Ugandas. Ausserdem besteht Minengefahr.
Es wird abgeraten von Reisen ins Grenzgebiet zu Südsudan sowie in die gesamten Bezirke Nakapiripirit, Moroto, Kotido und Kaabong.
Grenzgebiete zur Demokratischen Republik Kongo (Kinshasa):
Diese Grenzgebiete werden gelegentlich von verschiedenen Rebellengruppen aus dem Nachbarland heimgesucht, und es besteht die Gefahr von Landminen. Es besteht ein hohes Entführungsrisiko.
Zeitweise führen Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und Milizen in der Demokratischen Republik Kongo nahe der Grenze zu Uganda zu Flüchtlingsströmen in den Distrikt Kisoro, in der südwestlichsten Ecke von Uganda. Es kam auch zu Angriffen durch bewaffnete Gruppen. Im Dezember 2022 kamen bei einem Angriff einer bewaffneten Gruppierung im Bezirk Ntoroko mehrere Personen ums Leben oder wurden verletzt.
Von Reisen in die Grenzzonen zur Demokratischen Republik Kongo wird abgeraten. Eine Ausnahme bilden die Nationalparks unter folgenden Voraussetzungen: Sie besuchen die Nationalparks in organisierten Touren und in Begleitung von vertrauenswürdigen lokalen Reiseführerinnen oder Reiseführern. Sie befolgen die Anweisungen der Parkverwaltungen und der Sicherheitskräfte. Sie lassen grösste Vorsicht walten.
Informieren Sie sich vor Reisen in die gesamten Distrikte Kisoro und Kasese bei den lokalen Behörden und Ihrem Reiseveranstalter über die aktuelle Sicherheitslage und befolgen Sie deren Anweisungen. Lassen Sie sich von einer ortskundigen lokalen Vertrauensperson begleiten.
Grenzgebiete zu Ruanda:
Es bestehen politische Spannungen zwischen Uganda und Ruanda, die entlang der Grenze vereinzelt zu bewaffneten Zwischenfällen führen. Informieren Sie sich vor und während der Reise ins Grenzgebiet zu Ruanda bei den lokalen Behörden über die aktuelle Lage und lassen Sie Vorsicht walten.
Andere, oben nicht ausdrücklich erwähnte Landesteile:
Lassen Sie bei Reisen in die übrigen Regionen des Landes Vorsicht walten und klären Sie die Sicherheitslage mit den lokalen Behörden ab. Besuchen Sie die Nationalparks in organisierten Touren und in Begleitung von vertrauenswürdigen lokalen Reiseführerinnen oder Reiseführern. Befolgen Sie die Anweisungen der Parkverwaltungen und der Sicherheitskräfte.