Schule und Bildung

Das Schulsystem der Philippinen ist in seiner Struktur den Systemen in den USA vergleichbar. Die philippinischen Kinder treten im Alter von etwa vier Jahren in Kindertagesstätten (Nursery School) bzw. Kindergärten ein. Mit etwa sechs oder sieben Jahren wechseln sie für 6 Jahre in die Grundschule (Elementary School). Danach folgt der Übertritt in die weitere 4 Jahre dauernde High School. Das Schuljahr startet auf den Philippinen im Juni und endet im März, vor den zweimonatigen Sommerferien (April und Mai). Ausländische Kinder werden aus sprachlichen Gründen kaum in einer öffentlichen Schule eingeschult. Zahlreiche, meist katholische Privatschulen, die vom Kindergarten über Elementar- und Sekundarstufe bis zur Universität unterrichten, bieten eine Alternative an. Private Kindergärten und Spielgruppen für Kleinkinder gibt es überall, auch innerhalb der Wohnquartiere („Villages“), wobei Kinder bereits ab dem 2. Altersjahr aufgenommen werden.

In Manila gibt es eine europäische Schule mit einer deutschen und französischen Abteilung. Als umfassende Schulmöglichkeit mit Maturitätsabschluss bieten sich auch die zahlreichen englischen und US-amerikanischen Schulen an. Das Schuljahr beginnt Mitte August und endet im Juni. Schulgelder für Privatschulen können das Budget von ausländischen Familien jedoch erheblich belasten.

Nur ausgewählte Hochschulen, die von Büro für Immigration («Buerau of Immigration» BI) akkreditiert sind, dürfen ausländische Studierende aufnehmen und einschreiben. Nur dann kann der ausländische Schüler ein Studentenvisum (9F) beantragen. Es wird daher empfohlen, sich unbedingt im Vorfeld zu informieren.