Der persönlichen Sicherheit ist grosse Aufmerksamkeit zu schenken.
Viele Stammesgruppen lebten bis vor kurzem isoliert und waren teilweise verfeindet. Ihr Zusammentreffen in einem modernen Staat ist mit sozialen und politischen Schwierigkeiten verbunden. Die Kriminalitätsrate ist sehr hoch.
Die politische, wirtschaftliche und soziale Lage ist sehr angespannt. Besonders in der Hauptstadt und im Hochland kommt es immer wieder zu Demonstrationen, regionalen Unruhen sowie zu politisch bedingten Gewaltausbrüchen. Unruhen, Demonstrationen und Streiks können von Sachbeschädigungen, Ausschreitungen, Plünderungen und anderen Gewalttaten begleitet sein.
Am 10. Januar 2024 kam es zu schweren Unruhen, insbesondere in Port Moresby und Lae. Dabei wurden mehrere Personen getötet und zahlreiche verletzt.
Bei Unruhen können die Behörden kurzfristig den Ausnahmezustand und Ausgangssperren über die betroffenen Gebiete verhängen. Auch Verspätungen und Behinderungen des Reiseverkehrs können die Folge sein.
Im Falle von Verkehrsblockaden und Streiks bleibt den Reisenden nichts anderes übrig, als sich lokal über alternative Reisemöglichkeiten zu erkundigen und gegebenenfalls die Normalisierung der Lage abzuwarten. Die Schweiz hat bei Blockaden nur eng begrenzte – je nach Situation gar keine – Möglichkeiten zur Unterstützung der Ausreise aus den betroffenen Regionen.
Aufgrund von Versorgungsengpässen sind Güter des täglichen Bedarfs und Treibstoff nicht immer überall verfügbar.
Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in Papua-Neuguinea nicht ausgeschlossen werden. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
Terrorismus und Entführungen
Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien und bei Ihrem Reiseveranstalter, über die aktuelle Sicherheitslage in Ihrem Zielgebiet. Meiden Sie Demonstrationen jeder Art, befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Ausgangssperren etc.) und bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Reiseveranstalter.