Von Reisen in die Zentralafrikanische Republik und von Aufenthalten jeder Art im Land wird abgeraten.
Schweizer Staatsangehörige, die sich entgegen dieser Empfehlung im Land aufhalten, werden gebeten, die Schweizerische Botschaft in Yaoundé über ihren Aufenthalt zu informieren:
yaounde@eda.admin.ch
Die Schweiz hat nur begrenzte oder je nach Situation gar keine Möglichkeiten zur Hilfe in Notfällen oder zur Unterstützung der Ausreise.
Die Lage in der Zentralafrikanischen Republik ist fragil und volatil. Das Staatsgebiet wird zu einem grossen Teil von verschiedenen bewaffneten Gruppierungen mit unterschiedlichem Hintergrund kontrolliert. Sie bekämpfen regelmässig die Nationalen Streitkräfte, welche von der Mission der Vereinten Nationen (MINUSCA) unterstützt werden. Es kommt immer wieder zu Angriffen. Diese richten sich hauptsächlich gegen die Sicherheitskräfte, aber betreffen auch UN-Friedenssoldaten, Hilfsorganisationen und vor allem die Zivilbevölkerung.
Regelmässig werden bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zahlreiche Personen getötet oder verletzt.
In einigen Regionen kommt es zum Einsatz von Sprengkörpern und Minen. Auch Entführungen kommen vor.
Das Risiko von Angriffen und Entführungen besteht auch für ausländische Staatsangehörige. Beachten Sie auch die Rubrik:
Terrorismus und Entführungen
Die Kriminalitätsrate ist sehr hoch. Das Risiko, Opfer von Gewaltverbrechen zu werden, ist im ganzen Land hoch - auch in der Hauptstadt Bangui.
Bei fehlendem Ausweis kann es zu einer Festnahme kommen.
Die allgemeine Versorgungslage ist prekär.