Bern, Medienmitteilung, 07.10.2015

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ist besorgt über die Gewalteskalation zwischen Israelis und Palästinensern in den letzten Wochen. Das EDA ist der Ansicht, dass die Gewalt und die Provokationen beiderseits die Bemühungen zur Stärkung des Vertrauens und der Hoffnung auf Frieden untergraben.

Angesichts der jüngsten Ereignisse ruft die Schweiz alle Parteien dazu auf, auf Gewalt, Provokation und jegliche andere Handlung zu verzichten, welche die aktuell sehr angespannte Lage weiter verschärfen könnten. Die Schweiz drückt den Familien und Angehörigen der Opfer der jüngsten Eskalation des Nahostkonfliktes ihre aufrichtige Anteilnahme aus und ist weiterhin überzeugt, dass ein gerechter und dauerhafter Frieden auf der Grundlage einer verhandelten Zweistaatenlösung basieren muss. Die Schweiz fordert Israelis und Palästinenser auf, sich an ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen zu halten und sich gemeinsam für Frieden und Sicherheit der betroffenen Bevölkerungen einzusetzen und zu diesem Zweck zusammen mit der internationalen Gemeinschaft auf eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen hinzuarbeiten.

Die Schweiz wird sich weiterhin mit humanitärer Hilfe, Entwicklungsprogrammen, der Stärkung des Völkerrechts und friedensfördernden Massnahmen für den Schutz der Zivilbevölkerung, den Dialog zwischen sämtlichen Akteuren und die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen gemäss klaren Vorgaben engagieren.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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