Medienmitteilung, 27.11.2024

Bundesrat Ignazio Cassis, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), hat sich am 27. November 2024 in Bern mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, getroffen. Der Austausch diente dazu, eine politische Standortbestimmung der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) vorzunehmen und die nächsten Schritte zu besprechen. Das gemeinsame Ziel ist es, die Verhandlungen idealerweise bis Ende des Jahres abzuschliessen.

Bundesrat Ignazio Cassis und der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, bei ihrem Treffen.
Bundesrat Ignazio Cassis und der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, haben bei ihrem Treffen am 27. November 2024 eine Standortbestimmung der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU vorgenommen. © Keystone

Der Vorsteher des EDA wurde von Chefunterhändler Patric Franzen, Staatssekretär Alexandre Fasel (EDA) und den Staatssekretärinnen Helene Budliger (SECO) und Christine Schraner Burgener (SEM) begleitet.

Seit Beginn der Verhandlungen im vergangenen März haben die Delegationen der Schweiz und der EU unter der Leitung der Chefunterhändler Patric Franzen und Richard Szostak mehr als 170 Verhandlungssitzungen abgehalten. Diese Anstrengungen zeugen vom Willen der Schweiz und der EU, den bilateralen Weg dauerhaft zu stabilisieren und in Bereichen von gemeinsamem Interesse weiterzuentwickeln.

Bundesrat Cassis und Vizepräsident Šefčovič stellten fest, dass die Verhandlungen in den meisten Bereichen des Pakets weit fortgeschritten sind. Sie erörterten die noch offenen Fragen und bekräftigten ihr Engagement, die Verhandlungen über ein ausgewogenes und für beide Seiten vorteilhaftes Lösungspaket zur Modernisierung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU erfolgreich abzuschliessen. Was den materiellen Abschluss der Verhandlungen betrifft, so wird ein solcher bis Ende des Jahres angestrebt, sofern der Inhalt qualitativ zufriedenstellend ist.

Bundesrat Cassis betonte auch die Bedeutung des Dialogs, der parallel mit den Kantonen, den Sozial- und Wirtschaftspartnern und den parlamentarischen Kommissionen in der Schweiz geführt wird, um den bestmöglichen innenpolitischen Konsens zu erreichen.

Schliesslich vereinbarten Bundesrat Cassis und Vizepräsident Šefčovič, in regelmässigem Kontakt zu bleiben, um die Endphase der Verhandlungen genau zu verfolgen.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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