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Medienmitteilungen
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Schutzmachtmandate sind ein Instrument im Rahmen der Guten Dienste der Schweiz. Als Schutzmacht übernimmt die Schweiz einen Teil der diplomatischen und/oder konsularischen Aufgaben, wenn zwei Staaten ihre Beziehungen ganz oder teilweise abbrechen. Dank der Schutzmacht können die Staaten minimale Beziehungen aufrechterhalten. Der Bundesrat hatte an seiner Sitzung vom 7. Juni 2024 grünes Licht für die Unterzeichnung der Vereinbarung für die Schutzmachtmandate für Mexiko und Ecuador gegeben. Mexiko hatte die diplomatischen Beziehungen zu Ecuador am 5. April abgebrochen, nachdem ecuadorianische Streitkräfte ohne Erlaubnis der mexikanischen Botschaft in deren Vertretung eingedrungen waren.
Schweizer Tradition der Guten Dienste
Die Anfrage und Übernahme eines Schutzmachtmandats ist immer auch ein Zeichen des Vertrauens, das sich zwischen der Schweiz und den beiden Staaten dank einer langjährigen und engen Zusammenarbeit etabliert hat.
Die Ausübung von Schutzmachtmandaten ist eine langjährige Tradition der Schweiz.
Die Mandate für Mexiko und Ecuador ergänzen die bestehenden fünf Schutzmachtmandate, die die Schweiz derzeit ausübt: Seit 1979 vertritt sie die iranischen Interessen in Ägypten, seit 1980 die Interessen der USA in Iran, sie ist seit 2009 Schutzmacht für Russland in Georgien und für Georgien in Russland und vertritt seit 2019 die Interessen des Iran in Kanada.
Weiterführende Informationen
Schutzmachtmandate der Schweiz
Newsartikel: Die Schweiz übernimmt Schutzmachtmandat zwischen Ecuador und Mexiko
Comunicado de prensa (es)(pdf, 111kb)
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CH-3003 Bern
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