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Medienmitteilungen
Medienmitteilungen

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Portugal beruhen auf starken traditionellen Bindungen. Die portugiesische Gemeinschaft in der Schweiz – die rund 225 000 Personen umfasst und damit die drittgrösste Ausländergruppe ist – trägt wesentlich zu den engen Verbindungen bei.
Bundesrat Ignazio Cassis und der portugiesische Aussenminister Paulo Rangel tauschten sich über aktuelle geopolitische Herausforderungen aus, insbesondere im Nahen Osten. Sie begrüssten die Umsetzung der ersten Phase des Friedensprozesses des amerikanischen Präsidenten. Ausserdem sprachen sie über die Lage in der Ukraine und die jeweiligen Bemühungen zum Wiederaufbau des Landes. In diesem Zusammenhang informierte Bundesrat Ignazio Cassis über die Vorbereitungen der Schweiz auf ihren Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Jahr 2026. Mit ihrem Vorsitz übernimmt die Schweiz ihren Teil der Verantwortung zur Förderung der Stabilität und Sicherheit in Europa.
Wissenschaftliche Zusammenarbeit und Beziehungen zur EU
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Portugal entwickeln sich positiv. Erneuerbare Energien und der IT-Sektor wurden als Bereiche genannt, die sich für einen intensiveren Austausch eignen. Der portugiesische Aussenminister Rangel unterstrich sein Interesse an einer vertieften Zusammenarbeit mit der Schweiz im Bereich Forschung und Innovation. Die für beide Seiten vorteilhafte wissenschaftliche Zusammenarbeit findet auch auf europäischer Ebene statt: Ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Portugal erfolgt im Rahmen von EU-Programmen und dürfte mit der geplanten Assoziierung der Schweiz an Programmen wie Horizon Europe weiter ausgebaut werden.
Ein weiteres Gesprächsthema waren die europäischen Angelegenheiten. Bundesrat Ignazio Cassis informierte seinen Amtskollegen über die neuesten Entwicklungen in den Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie über die nächsten Schritte beim Abkommenspaket.
Gemeinschaft der portugiesischsprachigen Länder (CPLP)
Während seines Aufenthalts in Lissabon traf sich Bundesrat Ignazio Cassis auch mit der Exekutivsekretärin der Gemeinschaft der portugiesischsprachigen Länder (CPLP), Botschafterin Maria de Fátima Monteiro Jardim. Er überreichte ihr ein offizielles Gesuch der Schweiz um Aufnahme als assoziierter Beobachterstaat der CPLP. Anlass für dieses Gesuch sind die engen Beziehungen zwischen der Schweiz und den CPLP-Mitgliedstaaten sowie die Tatsache, dass Portugiesisch mittlerweile die am zweithäufigsten gesprochene Fremdsprache in der Schweiz ist.
Bilaterale Beziehungen Schweiz–Portugal
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