Bern, Medienmitteilung, 26.10.2010

Die DEZA entsendet zwei Trinkwasser-Experten nach Haiti. Sie sollen die staatliche Behörde beim Testen sowie bei der Produktion von sauberem Trinkwasser in den ländlichen Regionen unterstützen. Ziel ist, in jeder überprüften Gemeinden eine sichere Trinkwasserquelle zu erschliessen. Damit engagiert sich die DEZA bei der Ursachenbekämpfung im Kampf gegen die Cholera.

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) leistet einen Beitrag zur Bekämpfung der Cholera-Epidemie in Haiti. Zwei Fachleute des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) werden die staatliche Trinkwasserbehörde  DINEPA dabei unterstützen, das Trinkwasser in ländlichen Regionen zu untersuchen und auf Verunreinigung durch Fäkal-Bakterien zu überprüfen. Die beiden Experten engagieren sich damit im Bereich der Ursachenbekämpfung, denn verschmutztes Wasser ist die Hauptursache für die Ansteckung durch Cholera.  

Sie werden mit einem mobilen Wasser-Test-Laboratorium und mit Geräten zur Chlorherstellung für die Wasserdesinfektion ausgestattet. Das Ziel ist, in jeder überprüften Ortschaft eine sichere Wasserquelle zu erschliessen und dadurch die weitere Ausbreitung der Krankheit möglichst zu verhindern.  

Die beiden Trinkwasser-Experten begeben sich am 28. Oktober nach Haiti. Ihr Einsatz wird voraussichtlich drei Wochen dauern. Der Bedarf am SKH-Engagement wurde vorgängig mit den lokalen Behörden und den Vereinten Nationen (UNICEF) abgeklärt.


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Erdbeben in Haiti


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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