Demonstrationen kommen vor und können von Ausschreitungen und von Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und der Polizei begleitet sein. So haben Anfang Juni 2023 gewaltsame Zusammenstösse zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften Todesopfer und Verletzte gefordert. Anfang Juni und Mitte März 2023 kam es während gewaltsamen Auseinandersetzungen auch zu Fällen von Brandstiftung und Sachbeschädigungen. Mit weiteren Ereignissen dieser Art muss gerechnet werden.
Im März 2021 ist es in Dakar und anderen Städten des Landes zu politischen Unruhen und Plünderungen gekommen.
In Anbetracht des komplexen regionalen Kontexts der Sahelzone / Sahara muss die regionale Bedrohung für die westafrikanischen Länder, einschliesslich Senegal, berücksichtigt werden. Es gibt Hinweise, dass Terrorgruppen aus der Sahelzone ihren Aktionsradius in den Senegal ausdehnen. Sie sind gut organisiert, operieren grenzüberschreitend und haben Verbindungen zu lokalen, kriminellen Gruppen. In verschiedenen Grenzgebieten besteht zudem das Risiko von Entführungen (siehe Kapitel spezifische regionale Risiken).
Das Risiko von Anschlägen besteht im ganzen Land, einschliesslich in der Hauptstadt Dakar. Beachten Sie auch die Rubrik Terrorismus und Entführungen.
Terrorismus und Entführungen
Lassen Sie generell Vorsicht walten. Informieren Sie sich vor und während der Reise über die Entwicklung der Lage, sei es in den Medien, bei den lokalen Behörden, bei Ihren ortsansässigen Kontaktpersonen oder beim Hotelpersonal. Meiden Sie Kundgebungen und Versammlungen jeder Art. Halten Sie sich an die Anweisungen der lokalen Behörden (z.B. Ausgangssperren).