Montag, 19.10.2015 – Dienstag, 20.10.2015

OSZE; Konferenz Versammlung; Reise

Besuch der An-Nahdah Schule in Amman ©

Bundesrat Didier Burkhalter weilt am 19. und 20. Oktober 2015 für zwei Tage in Jordanien. Auf seiner Reise besucht Didier Burkhalter die An-Nahdah Schule in Amman sowie das Flüchtlingslager Azraq, zwei von der Schweiz unterstützte Projekte. Am Rande der OSZE-Mittelmeerkonferenz trifft sich Bundesrat Didier Burkhalter mit seinem jordanischen Amtskollegen Nasser Judeh zu einem Gespräch über die Syrienkrise.

Ort: Jordanien

19.10.2015 - Schulen und Wasser: Schweiz leistet Nothilfe in Jordanien

Bundesrat Didier Burkhalter besuchte am Montag, 19. Oktober 2015 eine Schule in einem benachteiligten Viertel am Stadtrand Ammans sowie das Flüchtlingslager Azraq, wo die Schweiz ein Projekt zur Wasserversorgung der rund 24'000 dort lebenden syrischen Flüchtlinge unterstützt. Anlässlich der Besuche dankte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA Jordanien für sein Engagement. Jordanien hat bereits über 600'000 syrische Flüchtlinge aufgenommen.

Didier Burkhalter betonte, dass die Schweiz diese Anstrengungen unterstützen will, und unterzeichnete mit den UNICEF-Verantwortlichen eine diesbezügliche Absichtserklärung. Das UNO-Kinderhilfswerk leitet die Arbeiten zur Verbesserung der sanitären Versorgung im Flüchtlingslager, namentlich durch den Bau eines Trinkwasserversorgungssystems. Wie Bundesrat Didier Burkhalter seinen Gesprächspartnern mitteilte, ist sich die schweizerische Regierung der Dringlichkeit der Hilfe bewusst: Vor Kurzem hat sie zusätzlich zu den 200 Millionen Franken für die humanitäre Hilfe in der ganzen von der Syrien-Krise betroffenen Region weitere 70 Millionen Franken bereitgestellt.

Zudem betonte Bundesrat Didier Burkhalter, dass die jungen Menschen und der Schutz der Schwächsten für den Bundesrat im Vordergrund stehen. Er besuchte eine Schule in einem benachteiligten Viertel am Stadtrand Ammans. Die Renovation der Sanitäranlagen und der Klassenzimmer wurde von der Schweiz über ein Projekt der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA mitfinanziert. Dank diesen Renovationsarbeiten konnten die Schülerzahl von 800 auf 1'200 erhöht und neue Perspektiven für die junge Generation geschaffen werden.

Letzte Aktualisierung 26.01.2022

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