Treffen mit Wladimir Putin

Mittwoch, 07.05.2014 – Mittwoch, 07.05.2014

OSZE

Präsident Wladimir Putin empfängt Bundespräsident Didier Burkhalter.

Bundespräsident Didier Burkhalter reist in seiner Funktion als OSZE-Vorsitzender nach Russland. In Moskau trifft er sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um die Situation in der Ukraine zu erörtern. Ausserdem sprechen die beiden Präsidenten über diplomatische Mittel, welche eingesetzt werden könnten, um die Gewalteskalation zu stoppen.

Ort: Moskau

Freitag, 02.05.2014 – Freitag, 02.05.2014

Offizieller Besuch; Öffentlicher Anlass

Der griechische Präsident Karolos Papoulias hat der Schweiz einen offiziellen Besuch abgestattet. Im Zentrum der Gespräche zwischen Bundespräsident Didier Burkhalter und Präsident Karolos Papoulias standen die bilateralen Beziehungen sowie europapolitische Themen. Am Treffen nahmen auch die Vizepräsidentin des Bundesrates Simonetta Sommaruga (EJPD) und der griechische Vize-Aussenminister Dimitris Kourkoulas sowie die Tourismusministerin Olga Kefalogianni teil.

Ort: Bern

Staatspräsident Karolos Papoulias wurde von Bundespräsident Didier Burkhalter, dem Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), auf dem Landgut Lohn bei Kehrsatz mit militärischen Ehren empfangen. Die anschliessenden Gespräche unter Teilnahme von Bundesrätin Simonetta Sommaruga, der Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), boten Gelegenheit zur Würdigung der freundschaftlichen und traditionsreichen bilateralen Beziehungen. Die beiden Delegationen erörterten die Möglichkeiten für eine Vertiefung der Beziehungen im Bereich der Bildung und Forschung, wobei auch das 50-Jahr-Jubiläum des Beginns der Ausgrabungen in Eretria, der Schweizerischen Archäologischen Schule in Griechenland (ESAG), ein Thema war.

Medienmitteilung, 2.5.2014

Bilaterale Beziehungen Schweiz–Griechenland

Griechenland und die Schweiz pflegen enge und sehr gute Beziehungen. 2013 exportierte die Schweiz Waren im Wert von CHF 906 Mio. nach Griechenland. Zu den Hauptexporterzeugnissen zählen pharmazeutische Erzeugnisse (68%), Uhrenmacherwaren (9%), chemische Produkte (8%) sowie Maschinen (4%).

Die Schweiz war Ende 2011 der elftgrösste ausländische Investor – dies hauptsächlich in den Bereichen Handel (44%), Industrie (42%) sowie Hotellerie und Restauration (6%). Gut 60 Schweizer Unternehmen sind in Griechenland niedergelassen und beschäftigen rund 6400 Personen.

Die Schweiz unterstützt das Projekt TAP für eine transadriatische Gaspipeline. Diese soll ab 2019/2020 aserbaidschanisches Gas über die Türkei, Griechenland und Albanien nach Italien führen.

Als Schengen-Mitgliedstaat entsendet die Schweiz im Rahmen von «Frontex» regelmässig Schweizer Grenzwächter an die griechische Aussengrenze; die Hälfte sind in Griechenland und Bulgarien stationiert.

Bilaterale Beziehungen Schweiz–Griechenland

Gegenseitige Besuche

2013 hat sich die Besuchsdiplomatie zwischen den beiden Ländern verstärkt. Bundesrätin Simonetta Sommaruga besuchte im April 2013 die Hellenische Republik. Im September 2013 weilte eine Delegation bestehend aus Mitgliedern des griechischen Parlaments unter der Leitung des Parlamentspräsidenten Evangelos-Vasileios Meimarakis in Bern.

Enge Beziehungen herrschen auch in den Bereichen Kultur, Bildung und Forschung. Die schweizerische archäologische Schule in Griechenland feiert dieses Jahr das 50. Jubiläum des Beginns der Schweizer Ausgrabungen in Eretria auf der griechischen Insel Euböa.

Schweizerische ärchäologische Schule in Griechenland (en)