Rednerin/Redner:
Bundespräsident, Didier Burkhalter (2014); Didier Burkhalter
Meine Damen und Herren,
Liebe Freunde,
Es ist mir eine grosse Freude, mit Euch hier den Geburtstag unseres Landes zu feiern. Und ich bin überzeugt, dass ich diese Begegnung mit Ihnen hier im Herzen der Schweiz in bester Erinnerung behalten werde – wie auch zahlreiche frühere Begegnungen. Ich erinnere mich vor allem an eine Landsgemeinde, diese eindrückliche urdemokratische Institution. Ich erinnere mich an Sie, liebe Glarnerinnen und Glarner, an ihren Blick voller Stolz, aber ohne Überheblichkeit. Ich erinnere mich, mit wie viel Herzblut und Talent Sie diskutiert und debattiert haben. Und ich erinnere mich daran, dass ich für mich gedacht habe: "Hier, genau hier, sind Herz, Talent und Verstand der Schweiz vereint".
Herz und Talent habe ich auch vor ein paar Wochen gespürt, zusammen mit dem Gesamtbundesrat, als wir unsere Sitzung auf der anderen Seite des Pragelpasses abgehalten haben, in Schwyz. Es war mir eine grosse Freude, dort mit der Bevölkerung zusammen zu treffen, die jungen Lehrlinge zu begrüssen, die das Schweizer Sackmesser als Geschenk für das Präsidialjahr 2014 gestaltet und hergestellt haben: Es ist aber nicht irgendein Sackmesser, sondern ein weltweit einzigartiges zertifiziertes Schweizer Sackmesser – ausschliesslich von Lernenden designt und zusammengesetzt!
Auch hier: Herz und Talent! Ein Lehrling hat es so ausgedrückt: "Dieses System hilft uns dabei, stark zu sein und unseren Weg eigenständig zu gehen". Auch hier begegnen wir wieder gesundem Stolz ohne Überheblichkeit.
Stark sein und unseren eigenen Weg gehen. Das ist es, was die Schweiz anstrebt in einer Welt, wo die Entwicklungen immer weniger vorhersehbar sind. So will die Schweiz erfolgreich sein. Und sie ist es. Es geht ihr gut: Sie gehört zu den innovativsten und wettbewerbsfähigsten Ländern der Welt. Und glauben Sie mir, ich war nicht erstaunt, als im letzten Jahr eine grosse internationale Zeitschrift in einer breit angelegten Studie die Schweiz gar als weltweit "besten Ort, um geboren zu werden", bezeichnet hat . Für mich ganz selbstverständlich!
Denn in der Schweiz gibt es etwas vom Allerwichtigsten: Zukunftsperspektiven für die Jugend. Das ist bei weitem nicht überall der Fall.
Ich bin in den letzten Jahren viel gereist und auf diesen Reisen habe ich viele junge Leute getroffen: zum Beispiel kürzlich auf dem Balkan junge Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln, deren Eltern im Krieg gegeneinander gekämpft haben. Diese Vergangenheit ist für die Jugendlichen zwar sehr belastend, für sie von viel grösserem Interesse ist jedoch die Zukunft: Welche Perspektiven habe ich? Habe ich Aussicht auf einen Job, kann ich in Freiheit und Würde leben?
Für diese Jugendlichen auf dem Balkan, aber auch im Nahosten, in Südamerika, Afrika oder Asien – überall, wo Kinder und Jugendliche leiden – ist die Schweiz ein Ideal, weil sie ihrer Generation Zukunftsperspektiven anbieten kann, weil sie nicht nur Symbol für Frieden und Sicherheit ist, sondern weil wir hier in Frieden und Sicherheit leben. Auf diesem Weg muss die Schweiz weitergehen und der Jugend auch in Zukunft Perspektiven bieten. Sie muss sich auch in Zukunft auszeichnen durch ihre hohe Lebensqualität und durch den Respekt für jede und jeden unter uns; sie muss sich auszeichnen durch ihr Herz und ihr Talent.
Frieden, Sicherheit, Zukunftsperspektiven, Lebensqualität und Respekt sind keine Selbstverständlichkeit und nicht für alle Zeiten gesichert. Sondern wir müssen daran arbeiten, denn wir sind darauf angewiesen wie der Körper auf den Sauerstoff, den wir einatmen. Die Vergangenheit zeigt es ebenso wie die Geschichte der Gegenwart…
Genau vor hundert Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Am 1. August 1914 wurde in der Schweiz die Generalmobilmachung angeordnet. 220 000 Schweizer Männer wurden zum Schutz der Grenze aufgeboten. Der Krieg brachte vier Jahre lang Tod und unvorstellbare Zerstörung. Er raubte einer ganzen Generation die Zukunft in Europa und anderswo in der Welt. Der Erste Weltkrieg stellte auch den sozialen Frieden und den nationalen Zusammenhalt in der Schweiz auf eine harte Probe. Aber gemeinsam haben unsere Vorfahren diese Herausforderung gemeistert, und unser Land ist daraus gestärkt hervorgegangen.
Heute gedenken wir auch des Ersten Weltkrieges. Heute leben wir hier in Frieden. Wir verdanken dies zu einem grossen Teil unserer einzigartigen politischen Kultur, die den gegenseitigen Respekt in den Mittelpunkt stellt.
Da ist zum einen der Respekt vor Minderheiten: Die Schweiz setzt sich zusammen aus Minderheiten. In diesem Mosaik geht kein Teilchen verloren, keines verblasst oder geht vergessen. Jedes einzelne ist wichtig und alle sind gleichwertig. Eine der grossen Stärken der Schweiz und ihrer Institutionen ist die Fähigkeit, die Minderheiten zu integrieren und im Rahmen demokratischer Prozesse einzubinden.
Und da ist weiter der Respekt vor anderen Meinungen; diesen Respekt erleben Sie, meine Damen und Herren, hier im Glarnerland an ihrer Landsgemeinde hautnah. Herz und Talent: Ihnen begegnen wir auch in den politischen Debatten. Es wird lebhaft diskutiert, man hört einander zu und am Schluss wird ein Entscheid gefällt, den alle mittragen können, weil er im gegenseitigen Respekt gefällt wird.
Und schliesslich der Respekt gegenüber lokalen und regionalen Eigenheiten, also der Föderalismus, das Teilen der Macht, was anderswo häufig fehlt: zum Beispiel während der letzten Jahrzehnte in einem Land wie der Ukraine… Dank des Föderalismus entstehen neue Ideen, ganz besonders hier im Glarnerland, wie Sie uns mit Ihrer innovativen Gemeindefusion bewiesen haben.
Diesen Respekt haben wir im Blut. Er ist tief in unserer Geschichte verankert und schwarz auf weiss in unserer Verfassung festgeschrieben. Die Summe unserer Vielfalt an Meinungen, Freiheiten und Identitäten macht die Schweiz aus. Sie machen uns stark und stellen den Zusammenhalt unseres Landes sicher, den Zusammenhalt unter den 26 Kantonen. Könnten wir die Unterschiede nicht mehr zu einem Ganzen zusammenfügen, wären wir anders: wir verlören an Herz und Talent…
Im Kern geht es also darum, aufeinander zuzugehen und immer wieder Brücken zu bauen. Denn mit Brücken lassen sich nicht nur Schluchten und Gräben überwinden, sondern Brücken verbinden auch Menschen – ohne Unterschied – und sichern so den Zusammenhalt der Schweiz.
Wir alle können solche Brücken bauen. Ich habe diesen Frühling versucht, eine solche Brücke zu bauen, und zwar zwischen zwei Kantonen, die besonders weit auseinanderliegen – zwischen Genf und Appenzell-Innerrhoden An der Landsgemeinde in Appenzell und in Zusammenhang mit der 200-Jahr-Feier zum Beitritt des Kantons Genf zur Eidgenossenschaft habe ich eine Diskussion zwischen einer jungen Genferin und einer jungen Appenzellerin angeregt. Sozusagen einen schweizerischen Ost-West-Dialog…
Vieles trennt die beiden Kantone: ihre Geografie, ihre Sprache, ihre Kultur, ihre gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Struktur, ihre Konfession. Doch sehr schnell ist es den beiden jungen Frauen gelungen, Brücken zu bauen, mit Herz und Talent. Oder mit ihren eigenen Worten: "Es ist die Schweiz, die Appenzell und Genf zusammenhält, und es sind Appenzell und Genf, die die Schweiz zusammenhalten". Wie übrigens auch der Kanton Glarus und alle anderen Kantone das Ihre zum Zusammenhalt unseres Landes beitragen.
Meine Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde
Die Schweiz ermöglicht jedem und jeder einzelnen Person, unterschiedliche Lebensweisen. Die Art zu leben mag unterschiedlich sein; aber alle Lebensformen sind gleichwertig. Und wir haben die Fähigkeit, aufeinander zuzugehen und uns in der Mitte der Brücke zu treffen. Wir sind fähig, trotz aller Unterschiede Kompromisse zu schmieden und sie umzusetzen zum Wohle aller. Dies ist die unsere gemeinsame Stärke, die Stärke der Schweiz.
Stärke bringt aber auch Verantwortung mit sich. Die Stärken sind einzigartige Trümpfe. Sie machen uns stark, sind aber auch eine Chance für die Welt. Und genauso wie Sie, liebe Glarnerinnen und Glarner, stolz sind auf Ihre Landsgemeinde und genauso wie die Lehrlinge auf ihre Arbeit stolz sind, so dürfen auch wir alle stolz auf die Schweiz sein, ohne dabei überheblich zu wirken.
So wurde der Schweiz dieses Jahr die Aufgabe übertragen, den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu übernehmen. Ziel der Schweiz ist, einen Beitrag zur Sicherheit zu leisten, der über die 57 Mitgliedsländer hinaus seine Wirkung entfaltet, und insbesondere zu ermöglichen, dass Ost und West miteinander ins Gespräch kommen.
Konkret setzt die OSZE unter dem Schweizer Vorsitz alle Instrumente zur Konfliktbewältigung ein, um den Dialog in der Ukraine zu fördern und noch mehr Gewalt zu verhindern. Die OSZE hat die Rolle einer neutralen und unparteiischen Vermittlerin zwischen den verschiedenen Akteuren. Die Schweiz kann diese Rolle glaubwürdig übernehmen, gerade weil sie auf internationaler Ebene dieselben Werte vertritt, die unser Land selbst stark gemacht haben. Unsere Unabhängigkeit, unsere Unvoreingenommenheit und unsere Neutralität helfen uns dabei, dem Frieden immer wieder eine Chance zu geben.
Dies ist von Nutzen für alle und nötig, denn die Welt war nicht nur vor hundert Jahren gefährlich. Genau hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs bringen Explosionen am Himmel, Kriege am Boden und Ausbrüche von Hass und Intoleranz unsägliches Leid über Kinder und Familien und erfüllen unsere Herzen mit Trauer. Diese Dramen – weit weg von uns und doch so nah – zeigen uns, wie wichtig Dialog und gegenseitiger Respekt sind.
Sie zeigen, wie instabil die Sicherheitslage und wie gefährlich unsere Welt noch immer ist, auch auf unserem Kontinent Europa. In einer Welt, die immer stärker vernetzt ist, bedeutet Instabilität – wenn auch nicht direkt vor unserer Türe, sondern weit entfernt – ein Risiko und eine Gefahr für unser Land und für unsere Nächsten. Die tragischen Ereignisse rütteln uns auf: Wir müssen handeln, unsere Stärke und unser Know-How einzusetzen, mit Herz, Hand und Talent.
Meine Damen und Herren
Die Schweiz ist ein Land, das auch stolz sein darf auf seine Weltoffenheit. Seit Generationen reisen Schweizerinnen und Schweizer in die Welt hinaus und betreiben regen Handel. Das ist Ihnen, liebe Glarnerinnen und Glarner, natürlich nicht unbekannt.
Ist New Glarus nicht die grösste Schweizer Gemeinschaft in den USA? Und ist das Glarner Tüechli nicht in der ganzen Welt berühmt?
Die Geschichte des Glarner Tüechli ist übrigens typisch für unser Land: Seit dem 19. Jahrhundert wird es hergestellt aus importierter Baumwolle aus den Südstaaten der USA, Brasilien, Ägypten oder Indien – also von fast überall her. Verarbeitet zu einem hochwertigen Produkt wird sie aber erst im Glarnerland. Zuerst wurde die Baumwolle gesponnen – zum Beispiel bei den Gebrüdern Paravicini, die vom Veltlin nach Schwanden eingewandert waren und eine grosse Spinnerei bauten. Danach wurde der Stoff gewoben und mit Indienne-Motiven bedruckt, Farbmustern, die ursprünglich aus Indonesien stammen.
Exportiert wird das Tüechli in die ganze Welt, ebenso wie viele andere Schweizer Produkte, die mit Herz und Talent hergestellt werden. Das Tüechli wird geschätzt wegen seiner exzellenten Qualität, und es erlangte grosse Popularität dank der harten Arbeit der Glarner Handelsgesellschaften, die durch unermüdlichen Einsatz immer wieder neue Absatzmärkte erschlossen, Marktforschung betrieben und die Foulards an die Kundenwünsche anpassten.
Der Kanton Glarus hat es verstanden, Ideen, Menschen und Materialien aus der ganzen Welt zusammenzubringen, durch Innovation einen Mehrwert zu schaffen und das Ergebnis danach wieder in die ganze Welt zu exportieren. Offenheit, Innovation und Liebe zur Qualitätsarbeit sind bis heute das Erfolgsrezept des Glarnerlands und die Grundlage für das Erfolgsmodell Schweiz. Darauf gründet international der Ruf der Schweiz, sei es bei der Friedensförderung oder beim Export: «Swiss Made» steht weltweit für ausgezeichnete Qualität und Vertrauenswürdigkeit.
Wir müssen deshalb alles daran setzen, damit auch künftige Generationen dem Vorbild des Kantons Glarus folgen und in einer weltoffenen Schweiz leben können. Dazu braucht es wahrlich Herz und Talent, von uns allen, hier in der Schweiz, damit wir eine Lösung für unsere künftigen Beziehungen zur Europäischen Union finden, unserem immer grösser werdenden Nachbarn.
Wirtschaftlich gesehen, sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Weit mehr als die Hälfte unseres Aussenhandels wickeln wir mit der EU ab. Und die Grenzregionen der Nachbarstaaten sind für unseren Wohlstand entscheidend: Der Handel allein mit dem deutschen Bundesland Baden-Württemberg ist gleich wichtig wie der Handel mit fünf der weltweit grössten Länder zusammen: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika.
Politisch ist die Lage auch klar: Die Schweiz möchte die Einwanderung selber steuern und stellt das Personenfreizügigkeitsabkommen in Frage. Gleichzeitig haben die Stimmberechtigten mehrmals dem bilateralen Weg mit der EU zugestimmt. Mit anderen Worten: Wir wollen gute Beziehungen zu unseren Nachbarn, ohne Beitritt, weder zum EWR noch zur EU.
Damit die Schweiz den besten Weg für die Zukunft einschlagen kann – einen Weg des Wohlstands und der Unabhängigkeit – müssen wir in erster Linie Ruhe bewahren, Ausdauer haben und Mut zeigen. Der Weg wird lang und steinig werden. Der Bundesrat setzt sich mit aller Kraft für eine umfassende Lösung ein: Zum einen muss der Wille der Bevölkerung nach einer besseren Steuerung der Einwanderung umgesetzt werden; Personen mit Herz und Talent, die bereits in der Schweiz leben, müssen grössere Wertschätzung erfahren. Es sind Personen, die sich ihres Werts zuweilen gar nicht bewusst sind oder die nicht wahrgenommen werden, insbesondere Frauen und über Fünfzigjährige.
Zum anderen müssen wir eine echte Zukunftsperspektive für den bilateralen Weg finden. Dies führt über ein institutionelles Abkommen mit der EU, das festlegt, wie wir unsere Beziehungen weiterentwickeln wollen. Ein institutionelles Abkommen, das mit der EU abgeschlossen wird, das aber gleichzeitig die Schweizer Institutionen bewahrt und respektiert. Nur so dient es den Interessen unseres Landes.
Es ist noch zu früh, um sagen zu können, wie die einzelnen Schritte aussehen werden und welche Umrisse eine solche Lösung haben wird. Eines ist aber sicher: Wir werden diesen Weg alle gemeinsam beschreiten, und die Schweizer Bevölkerung – jede und jeder– wird mitreden können.
Meine Damen und Herren
Ich empfinde es als eine grosse Ehre und als ein Privileg, dieses Jahr Bundespräsident sein zu dürfen. Ich habe die Ehre und das Privileg, unzähligen Menschen begegnen zu dürfen, die unser Land und unsere Zukunft prägen. Und ich möchte diese 1.-August-Feier hier mit Ihnen nutzen, um allen Schweizerinnen und Schweizern von ganzem Herzen für die gemeinsamen Momente zu danken.
So habe ich in den letzten Monaten Lehrlinge und Studierende aus den Kantonen Luzern, Appenzell, Genf, Schwyz und Bern getroffen; Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Neuenburg und – heute Abend – aus dem Glarnerland; und ich habe – heute Nachmittag bei der Tellskappelle – junge Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer aus vier Kontinenten kennengelernt. Ich habe zudem vor, im September im Rahmen der UNO-Generalversammlung mit Vertreterinnen und Vertretern der Jugend zu arbeiten. Und im November werde ich zusammen mit drei Schweizer Schulklassen, die eine Arbeit über den Ersten Weltkrieg verfassen, die Schlachtfelder von Ypern besuchen, in Belgien, einem Land, das 1914 neutral war und dennoch in den Krieg hineingezogen wurde.
Es ist mir ein grosses Anliegen, während meines Präsidialjahres immer wieder zu erfahren, was junge Menschen beschäftigt, um besser zu verstehen, wie sie die Welt sehen, die wir ihnen hinterlassen werden. Denn das ist ja der Kern der Politik: für künftige Generationen eine bessere Welt zu schaffen. Denn an sie, die künftigen Generationen, müssen wir denken, wenn wir die Zukunft unserer Sozialwerke planen und wenn wir über die künftige Energie- und Umweltpolitik diskutieren. Für sie müssen wir uns in unseren Gemeinden, in unseren Kantonen und beim Bund einsetzen.
Meine Damen und Herren
Um mit Herz und Talent zur Sache gehen zu können, braucht es kein Mindestalter. Das wissen Sie bestens, liebe Glarnerinnen und Glarner, denn der Kanton Glarus ist der einzige Kanton, in dem die Jugendlichen bereits mit 16 Jahren politisch mitentscheiden können…
Und jede Generation bringt eine Jugend hervor, die mit Herz und Talent mitmacht. Die Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte. Und sie wird es bleiben, solange sich die Schweiz erneuert, solange sie weltoffen und einzigartig bleibt. Solange sie "jung" bleibt. Und solange wir alle zusammen stolz auf sie sind.
Ich danke jeder und jedem von Ihnen, dass Sie mit Herz und Talent dabei sind. Ich danke Ihnen, dass Sie Ihr Land lieben. Und ich wünsche Ihnen einen sehr schönen 1. August!