Das EDA stellt weitere Mittel für die Humanitäre Hilfe in Myanmar zur Verfügung

Die humanitäre Situation in Myanmar ist nach dem Erdbeben prekär. Zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung stellt die Schweiz weitere Mittel zur Verfügung.

01.04.2025

Das EDA verfolgt die Entwicklung der Lage nach dem Erdbeben in Südostasien aufmerksam. © EDA

Betroffene Schweizer Staatsangehörige können sich an die schweizerischen Botschaften vor Ort oder an die Helpline des EDA in Bern wenden (24 Stunden am Tag unter +41 800 24 7 365 / 0 800 24 7 365 oder per E-Mail an helpline@eda.admin.ch).

01.04.2025 – Das EDA stellt weitere Mittel für die Humanitäre Hilfe in Myanmar zur Verfügung

Die humanitäre Situation in Myanmar ist nach dem Erdbeben prekär. Die Zahl der Toten und Verletzten steigt weiter an. Das Erdbeben verschlimmert die humanitäre Situation im Land, das sich seit mehreren Jahren in einem andauernden bewaffneten Konflikt befindet. Bereits vor dieser Katastrophe waren in Myanmar aufgrund des bewaffneten Konfliktes 20 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen. Die Zerstörung von Landwegen und Kommunikationsmitteln erschweren die Rettungsmassnahmen. 

Die humanitäre Situation in Myanmar ist nach dem Erdbeben prekär.
Die humanitäre Situation in Myanmar ist nach dem Erdbeben prekär. © Keystone

Angesichts der Situation stellt die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) 2.5 Millionen Franken für die Humanitäre Hilfe zur Verfügung. Diese Mittel sind für den humanitären Fonds der UNO in Myanmar sowie für die lokalen Partner der DEZA in den betroffenen Regionen bestimmt. 

Medienmitteilung: Erdbeben in Myanmar: Das EDA stellt 2,5 Millionen Franken bereit und verstärkt seine Unterstützung, 01.04.2025

31.03.2025 – Die Schweiz unterbreitet Hilfsangebot nach dem Erbeben in Südostasien

Zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung hat die Schweiz der Vertretung von Myanmar in Genf ein Standard-Hilfsangebot für Naturkatastrophen unterbreitet. Es handelt sich dabei um Hilfsmassnahmen (Experten und Hilfsgüter) in den Bereichen Wasserversorgung, medizinische Grundversorgung und Notunterkünfte. Inzwischen hat die Vertretung von Myanmar in Genf der Schweiz mitgeteilt, dass sie das Angebot begrüsst.

Die Schweiz stellt der UNO drei Experten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) zur Verfügung. Sie werden vor Ort eine Lagebeurteilung vornehmen und die Bedürfnisse abklären. Zudem unterstützen sie die UNO bei der Identifikation von Umweltschäden, insbesondere in Bezug auf Bodenstabilität, Wasserquellen, Luftqualität und Infrastruktur.

Die Schweiz stellt auch ihren Partnerorganisationen vor Ort zusätzliche Mittel zur Verfügung. Die entsprechenden Planungen sind im Gang. Die von der Schweiz finanzierten 1200 Hygienekits gelangen durch das humanitäre Koordinationszentrum der ASEAN ins Schadensgebiet.  

28.03.2025

Das EDA verfolgt die Entwicklung der Lage nach dem Erdbeben in Südostasien aufmerksam.

Das EDA hat zurzeit keine Informationen über betroffene Schweizer Staatsangehörige. Entsprechende Abklärungen sind im Gang. Die Schweizer Vertretungen in Bangkok und Yangon stehen in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort.

Zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung hat die Schweiz der Vertretung von Myanmar in Genf ein Standart-Hilfsangebot für Naturkatastrophen unterbreitet. Es handelt sich dabei um Hilfsmassnahmen (Experten und Hilfsgüter) in den Bereichen Wasserversorgung, medizinische Grundversorgung und Notunterkünfte.

Aktuell sind für Thailand 470 Personen und für Myanmar 2 Personen auf Travel Admin registriert. Im Auslandschweizerregister sind 13'372 Personen für Thailand und 57 Personen für Myanmar registriert. Die Regionen in Thailand, in denen am meisten Auslandschweizer leben, sind von dem Erdbeben kaum betroffen. Das Personal der Schweizer Botschaften in Bangkok und Yangon ist wohlauf und die Vertretungen sind operationell. Der Flughafen in Bangkok ist in Betrieb.

Schweizer Staatsangehörige vor Ort werden gebeten, die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen. Die Reisehinweise für Thailand und Myanmar entsprechen der aktuellen Einschätzung der Sicherheitslage vor Ort. Diese werden laufend überprüft und bei Bedarf angepasst. Bitte beachten Sie auch die länderunabhängigen Reiseinformationen auf derselben Webseite.

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